Junge Musik Aus dem Wuppertaler Schüler-Rockfestival wird „Elephant’s Falling“

Wuppertal · Sieben Bands treten am Freitagabend im Haus der Jugend auf. Die Verkleinerung des Projekts war unumgänglich.

 Heute Abend dabei: Leonora.

Heute Abend dabei: Leonora.

Foto: Christian Beier

Anfang 2020 fand das Schüler-Rockfestival in der Wuppertaler Uni-Halle zum 34. Mal statt. 2023 kehrt es nach der Corona-Zwangspause zurück – mit neuem Namen und eine Nummer kleiner. Das Elephant’s-Falling-Festival, benannt nach dem legendären Elefanten Tuffi, der 1950 aus der Schwebebahn in die Wupper sprang, löst das größte Nachwuchsfestival für Rockmusiker in Deutschland ab. Am heutigen Freitag, 3. Februar (18.30 bis 23 Uhr, Eintritt zehn 10 Euro), findet es im Haus der Jugend, Geschwister-Scholl-Platz in Barmen, mit sieben Formationen statt.

Martin Krane, Vorsitzender des Festival-Veranstalters Wuppertaler Rockprojekt, nennt die Verkleinerung unumgänglich. Während der Pandemie sei die Zahl der Schülerbands zurückgegangen, weil es keine Probemöglichkeiten mehr in den Schulen gegeben habe. Zum anderen seien die Veranstaltungskosten deutlich gestiegen. „Es ließ sich nach Corona nicht mehr so planen wie früher, deshalb haben wir gesagt: weniger Bands, kleinere Halle.“

Krane hat Kalle Waldinger, den Mitbegründer des Rockprojekt-Vereins, abgelöst, der sich 2020 nach 34 Jahren zurückgezogen hatte. Der Vorstand des Rockprojektes besteht neben Krane, der seit fünf Jahren dabei ist, und dem 2. Vorsitzenden Steven Mathauschek aus Ole Seifert (Jugendbeauftragter), Daniel Fuchs (Kassierer) und Marina Wereschaev (Beauftragte für Diversität).

„Elephant’s Falling“ ist die einzige größere Veranstaltung, die sich der Verein für dieses Jahr auf die Fahne geschrieben hat. Das Haus der Jugend biete mit dem angeschlossenen Liveclub ideale Voraussetzungen, um in einem intimeren Rahmen Gas zu geben. Anders als in der Uni-Halle sind Licht- und Tontechnik sowie die Bühne vorhanden und müssen nicht erst zusätzlich angemietet werden. „Das reduziert die Kosten“, meint Krane, der darauf verweist, dass die Geldgeber neben den Hauptsponsoren Stadtsparkasse und WSW nicht mehr so zahlreich sind. Dabei sein werden heute Abend Horst Wegener (Wuppertaler Künstler, Musikproduzent und Veranstalter), Station T (Pop- und Rockband aus Velbert), 21 Gramm (Pop- und Rockband aus Wuppertal), Ice Cream At The Alligator Park (Alternative Rock aus Köln), Leonora (Sängerin und Songwriterin aus Wuppertal), Monodans (Elektro-Duo aus Wuppertal) sowie Joker’s Kingdom (Alternative Rock aus Dortmund). Alle sieben Acts bekommen statt 8 bis 12 Minuten wie in der Uni-Halle insgesamt 30 Minuten für ihren Auftritt eingeräumt.

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