Hoffnung auf sorgenfreie Saison

Dormagen empfängt heute im TSV Sportcenter nach Auftaktsieg in Hamm den TV Bittenfeld.

Dormagen. Heute Abend stehen sich ab 19.45 Uhr zwei Mannschaften im TSV Sportcenter gegenüber, die zum Auftakt der 2. Handball-Bundesliga jeweils doppelt gepunktet haben. Der DHC Rheinland setzte sich in Hamm mit 31:24 durch, der TV Bittenfeld gewann sein Heimspiel gegen Bad Schwartau mit 34:30.

Auch wenn die Gäste sich eher zurückhaltend äußern und lediglich davon sprechen, dass sie ihre „positive Entwicklung fortführen und ausbauen“ wollen, so zählen sie allgemein doch zu den Klubs, die ziemlich weit vorne in der Tabelle erwartet werden. In der letzten Saison belegten sie Platz vier in der 2. Bundesliga Süd.

Der DHC will ungeachtet dessen nahtlos an die in Hamm gezeigte Leistung anschließen. „Wir wollen als Team immer hundert Prozent geben“, kündigt Trainer Richard Ratka an, mahnt aber zur Vorsicht: „Es will schon was heißen, in Hamm zwei Punkte zu holen. Für uns gibt es aber keinen Grund, jetzt bereits zufrieden zu sein. Denn jeder Gegner in der eingleisigen 2. Bundesliga hat es in sich. Das werden wir auch gegen den TV Bittenfeld erleben.“

In den ersten paar Monaten in Dormagen habe sich der Coach relativ schnell eingelebt. „Ich freue mich nach wie vor auf die interessante Aufgabe, den Neuanfang komplett mit zu entwickeln. Ich finde es auch vielversprechend, wie Geschäftsführer Heinz Lieven mit neuen wie alten Strukturen das Thema Handball in Dormagen und in der Region angeht.“

Dass Ratka in Dormagen vor allem mit vielen jungen, zum Teil noch unerfahrenen Spielern arbeiten muss, ist für ihn nicht von großer Bedeutung: „Entscheidend ist, wie die Spieler als Team funktionieren. In Hamm konnte man da schon gute Ansätze sehen. Das läuft noch runder, wenn die Mannschaft eingespielt ist. So etwas braucht halt Zeit.“

Auf das Saisonziel angesprochen, meint Ratka: „Wir haben uns vorgenommen, eine allgemein sorgenfreie Spielzeit zu absolvieren, sicheres Terrain zu erreichen und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dafür müssen wir die schwierigen Startbedingungen mit acht Punkten Abzug in den Griff bekommen. Letztlich geht es auch darum, ein Fundament für die nächsten Jahre aufzubauen. Wir wollen auf jeden Fall unsere Heimspiele positiv gestalten, auswärts wird es naturgemäß schwieriger.“ M.I./Red

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