Ihr kreativer Beitrag zur Frühjahrsausstellung in der Teloy-Mühle umfasst diesmal zwei Stücke "Digital Art". Das sind Schnappschüsse von der Rheinwiesenkirmes, am PC collagiert, wie es Junker tut, "seit es Computer gibt".

Hilde Hüllwegen zeigt mit "Corno d ’oro" eine reizvolle Skulptur aus Muschelkalk und Blattgold, der 1929 geborene Werner Laumer bekannte Mischtechnik aus Plakatfetzen und Farbe. Die geprüfte Märchenerzählerin Annelies Schwedt, trägt Ölfarben mit den Händen auf und schafft "kofferweise" Kleinformate.

Zu diesen und weiteren Bekannten gesellen sich drei Neue. Thoralt Marquardt entdeckte beim kindlichen Malen mit Marmelade seine Freude am Bildnerischen. "Meine Arbeiten unterliegen oft Stimmungsschwankungen, sind auch mal düster", sagt er und zeigt acrylgemaltes Grobraster in schwarz-weiß.

Designerin Beate Dohme möchte den Apfel als Lebenssymbol vieler Kulturen für Liebe, Sexualität, Fruchtbarkeit, Erkenntnis und Entscheidung in den Fokus rücken. "In der Malerei beschäftige ich mich intensiv mit einem Thema, das ich konsequent abarbeite."

Steinbildhauerin Julia Alberti dagegen sucht ständig Anregung in der freien Natur. Ihr Blick erkenne sofort die Möglichkeiten eines Stückes Holz, sagt sie, und manchmal finde sie auch Formen, die bereits perfekt sind und keine weitere Bearbeitung benötigten. Verteilt über die Bodenfensterflächen und das Innenrund der Mühle schmiegen sich Skulpturen aus Marmor, Pappelholz oder Sandstein an die Umgebung: "Das Gestalten soll die Raumbezüge des Exponats aufnehmen, unbehandelte Vorformen aus Stein, dem Umfeld entnommen, können zurückfließen."

Alle Künstler tragen zur Ausstellungseröffnung Namensschilder - ein Segen fürs Publikum, kommt man doch so viel schneller ins Gespräch.

“ Teloy-Mühle, Lank, Kemperallee10, Jahresausstellung der Initiative Kunst aus Meerbusch. Sie ist bis 1. Juni, dienstags bis samstags 16-18.30 Uhr, sonn- und feiertags 11-18 Uhr zu sehen.