Jugendlicher terrorisierte Meerbusch

Der 17-Jährige raubte regelmäßig Jugendliche aus. Jetzt wurde er zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und acht Monaten verurteilt.

Meerbusch. Er schüchterte Kinder und Jugendliche ein und entschied darüber, ob sie ausgeraubt oder verschont wurden. Jetzt wurde ein 17-Jähriger vom Neusser Amtsgericht zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und acht Monaten verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft warf dem Jugendlichen vor, regelmäßig "sein Revier" abgefahren und Jugendliche ausgeraubt zu haben. Mit Freunden drang er in die Wohnung eines jungen Mannes ein, dem er Videospiele und Geld abnahm. Allen drohte er mit Prügel, sollten sie den Aufforderungen nicht nachkommen oder die Polizei rufen. Er kenne die Hells Angels, habe selbst drei Monate in Untersuchungshaft gesessen, hieß es. Die Jugendlichen ließen sich einschüchtern, leisteten sogar Fahrdienste: Der 17-Jährige ließ sich auf dem Motorroller zu Terminen fahren. Wohlwollend erklärte er dann, kooperierende Jugendliche stünden unter seinem Schutz.

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