Ringen: Leichter Aufgalopp für den KSK

Neuss schlägt Musberg klar mit 30:5. Alle Kämpfe gehen zugunsten des Gastgebers aus.

Neuss. Ein Auftakt nach Maß gelang dem KSK Konkordia Neuss in der Ringer-Bundesliga. Gegen Aufsteiger TSV Musberg geriet der Gastgeber in der Stadionhalle am Samstagabend nie in Gefahr und gewann am Ende souverän mit 30:5.

Ein Novum: Die Neusser nehmen in der - zugegeben kaum aussagefähigen - Tabelle Rang zwei ein. Erster Spitzenreiter ist Mit-Aufsteiger Bonn-Duisdorf, das Freiburg mit 29:2 nach Hause schickte.

Und der Überraschungs-Tabellenführer ist am kommenden Freitag der zweite Gegner der Neusser. Der KSK dürfte also gewarnt sein, die Bonner auf die leichte Schulter zu nehmen.

Erster Ringer auf der Matte bei den Neussern war Mimoun Touba, der unter Beweis stellte, dass er wieder auf dem besten Weg ist, ganz der Alte zu werden. Das Leichtgewicht ließ seinem Kontrahenten Steffen Armbruster nicht den Hauch einer Chance (6:0, 1:0, 3:0).

Etwas mehr schwitzen musste Schwergewicht Björn Holk, bis er Alexander Meinero besiegt hatte, doch unter dem Strich war auch dieser Kampf eine einseitige Angelegenheit (1:0, 2:0, 1:0).

Die mitgereisten Fans aus Musberg feuerten ihre Ringer zwar lautstark an, das änderte aber auch nichts am Erfolg von Sergiy Skrypka, der nach anfänglichem Rückstand den hoch eingeschätzten Oliver Runge immer besser in den Griff bekam und seinen Sieg (0:1, 3:0, 1:0, 2:1) mit einem Flic Flac zelebrierte.

Einen gelungenen Einstand feierte anschließend William Hart. In seinem ersten Kampf für Neuss zeigte der Freistil-Spezialist Schota Bilanishvili gleich, wo der Hase langläuft (4:1), danach ließ er es auf Geheiß von Trainer Ayhan Aytemiz etwas ruhiger angehen (2:0, 1:0).

Damit war der Kampf frühzeitig zugunsten des KSK Konkordia entschieden, auch wenn die Musberger tapfer weiterkämpften und sogar fast ein Duell gewonnen hätten. Doch Stefan Stäbler ließ nach fulminantem Beginn (2:0, 1:0) gegen den Neusser Ilyas Özdmir immer mehr nach und ging letztlich doch als Verlierer von der Matte.

3:0-Punktwertungen strichen der wiedergenesene Samet Dülger gegen Adrian Moise, Hamberd Durdischew gegen Damian Jakobczyk und Patrick Loes gegen Michael Böpple ein. Etwas mehr Mühe hatten Max Schwindt gegen Kai Mertins und Mohammad Bagheri gegen André Ehrmann (jeweils 3:1). Alles in allem lautet das Fazit: So kann es weitergehen beim KSK Konkordia.

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