Rheydt: Pahlkebad im Park

Mit der Sanierung des Stadtbades soll nun endlich begonnen werden. 5,2 Millionen Euro Zuschuss vom Land.

Mönchengladbach. Über das Pahlkebad sei genug geredet worden, die Rheydter wollten nun Taten sehen. Das ist ein O-Ton aus der Sitzung der Bezirksvertretung Rheydt-Mitte. Sie befasste sich mit den Sanierungsplänen und vor allem mit den Kosten. Das Gremium diskutierte in der Zusammensetzung zum letzten Mal unter Vorsitz des grünen Bezirksvorstehers Karl Sassserath.

Mit der Sanierung des fast 20 Monate geschlossenen Denkmals soll endgültig im Herbst 2009 begonnen werden. Dieser Termin stehe aber im engen Zusammenhang mit Zuschuss-Zusagen des Landes.

So erwartet die hoch verschuldete Stadt aus dem NRW-Topf "städtebaulicher Denkmalschutz" bzw. Stadterneuerung rund 5,2 Millionen Euro für das Vorhaben "neues" Pahlkebad sowie die Neugestaltung der angrenzenden Park- und Grünflächen, kurz Campuspark genannt.

Für energetische Verbesserungen, Wasseraufbereitung, Fenstersanierung usw. sind laut OB Norbert Bude (SPD) rund 7,2 Millionen Euro erforderlich, der Campuspark, vom Büro Danielzik und Leuchter konzipiert, seien 1,8 Millionen Euro erforderlich. Macht 8,8 Millionen Euro, abzüglich der 5,2 Millionen Euro aus Düsseldorf. Die Stadt müsse demnach für Hallenbad/Park 3,7 Millionen Euro aufbringen. Deutlich weniger, als ursprünglich geplant.

Über dem Bad-Trakt wird anstelle von Sauna usw. eine neue Kindertagesstätte eingerichtet. Eine Außenspielfläche kommt hinzu.

Die Arbeiten im und am Hallenbad sollen über Bäderbetreiber NVV AG laufen - wahrscheinlich bis zum Spätherbst 2010.

Das Land als wichtiger Zuschussgeber drängt jetzt darauf, dass auch das Umfeld des Stadtbades aufgemotzt wird. Gerade unter dem Aspekt der Kinder- und Jugendfreundlichkeit müssten Hugo-Junkers-Park und die Schulen mit ihren Schulhöfen eingebunden werden. Nicht nur durch eine bessere Wegeführung.

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