Junger Mann nach Messerattacke außer Lebensgefahr

40-Jähriger sticht auf jungen Mann ein. Beide kannten sich nicht.

Mönchengladbach. Mittlerweile schwebt der 24-Jährige nicht mehr in Lebensgefahr. Der junge Mann war in der Nacht zum Samstag, 23.29 Uhr, im Bereich der Oststraße (Nähe Erzbergerstraße) von einem 40-Jährigen mit einem kräftigen Messerstich in den Bauch lebensgefährlich verletzt worden, berichtet die Polizei. Beide, Täter wie Opfer, hatten einiges an Alkohol getrunken.

Warum es zu dem blutigen Zwischenfall kam, darüber kursieren mehrere Versionen. Der 40-Jährige, ein Schwarzafrikaner, soll von dem jungen Mann - er war in Begleitung eines anderen Mannes - beleidigt und geschlagen worden sein. Eine andere Darstellung besagt, dass sich die beiden "nur über den Weg gelaufen sind".

Beide kannten sich nicht, als es zu der folgenschweren Attacke kam. Die Leitstelle der Polizei wurde in der Nacht durch zwei Notrufe alarmiert. Beide Anrufer berichteten von einer männlichen Person, die nach einem Bauchstich mit einer klaffenden Wunde auf dem Gehweg liegen würde.

Nach einer medizinischen Behandlung durch den Notarzt wurde das Opfer, ein Deutsch-Türke, ins Krankenhaus gebracht, wo es sofort operiert wurde. Mittlerweile habe sich sein Zustand "deutlich stabilisiert", sagte gestern ein Polizeisprecher.

In einer benachbarten Wohnung stellte die Polizei den mutmaßlichen Messerstecher. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat als gefährliche Körperverletzung. Der 40-Jährige wurde am Samstagmorgen dem Haftrichter vorgeführt. Der ordnete Untersuchungshaft an.

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