Tönisvorst: Großstadtflair im Theater

Bald startet der Vorverkauf für die kommende Spielzeit des Stadtkulturbunds. Viele hochkarätige Schauspieler kommen in dieser Saison ins Forum Corneliusfeld.

Tönisvorst. Der Countdown läuft: Am Samstag, 21. August, beginnt der Kartenvorverkauf für die kommende Spielzeit des Stadtkulturbunds. Dem Vorsitzenden Peter Siegel und seinem Team ist es wieder gelungen, hochkarätige Schauspieler und Musiker ins Forum zu holen - da kommt Großstadtflair ins Tönisvorster Theater. Die WZ verschafft einen Überblick übers Abo-Programm.

Den Anfang macht am 9. Oktober das Kriminalstück "Mörderische Phantasien". Peter Fricke und Irene Clarin spielen die Hauptrollen in diesem Zweiakter, in dem sich die Unglaublichkeiten nur so aneinanderreihen und der erfolgreiche Krimiautor Arthur Putnam durch eine erotische Liebesgeschichte große Probleme bekommt. Spannung garantiert!

Weiter geht’s am 4. November mit einer Produktion des Berliner Theaters am Kurfürstendamm: Walter Plathe, vielen als "Der Landarzt" bekannt, spielt Heinrich Zille - Berliner Urgestein, Milieuschilderer, Maler und Freund der Ärmsten. Die Zuschauer erleben Zille in all seiner Vielseitigkeit mit Kutschern und Huren, in seiner Stammkneipe und mit seiner Frau - herzlich, ernst, bitter und heiter.

Pünktlich zum neuen Jahr wird es am 4. Januar musikalisch im Forum: Beim Neujahrskonzert spielt die Neue Philharmonie Westfalen Werke von Strauss.

In "Oscar und Felix" geht’s am 23. Februar um zwei geschiedene Männer, die sich eine Wohnung teilen - eine WG, die sich schnell als eheähnliches Panoptikum entpuppt - einziger Unterschied: Das "Heimchen am Herd" ist in diesem Fall ein Mann. In den Hauptrollen überzeugen Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister.

Stefan Zweigs Schachnovelle verliert einfach nicht an Faszination, und so kommt sie am 25. März auch ins Forum. Auf einem Dampfer nach Buenos Aires begegnen sich zwei unterschiedliche Schachspieler - der eine ist Weltmeister in dieser Disziplin, der andere Anwalt aus einer angesehenen österreichischen Familie. Schach kennt dieser bisher nur aus Büchern - er hat seine Partien im Kopf gespielt, während er in Gestapo-Haft saß. Das erste reale Spiel seines Lebens bringt ihn an den Rand des Wahnsinns.

Das Kontrastprogramm zu diesem Klassiker der Weltliteratur bietet die Komödie "Nie wieder arbeiten" von Horst Pillau, die das Forum am 9. April zeigt. Silvia Seidel und Tanja Schumann haben darin keine Lust mehr auf ihre faulen Ehemänner: Die haben psychische Malaisen vorgetäuscht und geben sich seither dem Nichtstun hin. Die Frauen ziehen kurzerhand zusammen, während ihre Männer sich in einer depressiven Männer-WG wiederfinden. Zum Glück gibt’s die ehemalige Tänzerin Flora... Zum Totlachen! (Der Überblick über das Sonderprogramm folgt.)

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