Sechs Familien beweisen ihre Ausdauer und Fitness

Die „Freiläufer“ machen zum vierten Mal das Sportabzeichen.

Willich. Im Willicher Sport- und Freizeitzentrum war am 1. Mai eine Art Familientag: Die „Freiläufer“ — so nennen sich sechs Familien, die ihren Drang nach sportlicher Betätigung gemeinsam ausleben — machten jetzt zum vierten Mal in Folge kollektiv das Sportabzeichen. Jüngste war Pauline Eid (9), der Älteste Lothar Janz mit 56 Lenzen.

Frank-Peter Eid freute sich: „Wenn die Freiläufer ihr Sportabzeichen machen, scheint immer die Sonne.“ Gefreut hat sich auch Bernd Hannusch, der mit zu denen gehörte, die die Sportabzeichen abnahmen. 25 waren es an einem Tag, das hilft, dass Willich kreisweit die führende Position halten kann. Frank-Peter Eid erklärte die Philosophie der Freiläufer: „Wir sind ein lustige Truppe, unkonventionell und ohne Vereinsstrukturen. Wir treiben nicht nur zusammen Sport. So haben wir dreimal als Fußgruppe beim Anrather Karnevalszug mitgemacht.“

Die sportlichen Familien nehmen nicht alles so ganz bierernst, aber am Mittwoch waren sie schon voll bei der Sache. Schon früh stand fest: Alle 25 Hobbysportler würden das Sportabzeichen schaffen. Ulf Kleba (48) hatte als treibende Kraft die Aktion organisiert.

So ungezwungen die Freiläufer auch sind, eine gewisse Ordnung muss sein, in diesem Fall eine Kleiderordnung: Schwarz und Orange sind die getragenen Farben der lebenslustigen Freigeister. Die meisten von ihnen beweisen durch Mitgliedschaften in unterschiedlichen Sportvereinen, dass sie durchaus bindungsfähig sind.

Beim Willicher Familientriathlon im September werden sie wieder mit dabei sein. Aber vorher stehen noch zwei weitere Termine an.

Was Frank-Peter Eid und seine Sportsfreunde besonders zu schätzen wissen: „Dass wir hier einen Vormittag lang eine so tolle Sportanlage ganz allein nutzen können, ist nicht selbstverständlich.“

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