Willich Grundstückspreise für „Dreieck“ stehen

Der Rat hat sich mit dem Wohngebiet beschäftigt. Die SPD regt eine Familienförderung an.

Willich: Grundstückspreise für „Dreieck“ stehen
Foto: Kurt Lübke

Schiefbahn. Der Stadtrat hob jetzt mit den Stimmen von CDU und SPD den Sperrvermerk zum Baugebiet „Schiefbahner Dreieck“ auf. Der Haushaltsansatz in diesem Jahr beträgt 218 000 Euro, für 2017 sind knapp zwei Millionen Euro vorgesehen. Die Aufhebung des Sperrvermerks erfolgte, weil der Bebauungsplan mittlerweile Rechtskraft erlangt hat.

Entlang des Rubenswegs wird die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft des Kreises Viersen Geschosswohnungsbau für Asylbewerber errichten. Die Verwaltung hatte zunächst einen Quadratmeterpreis von pauschal 330 Euro vorgesehen. Jetzt wurde geringfügig differenziert. Entlang des zu errichtenden Lärmschutzwalls entlang der Korschenbroicher Straße kostet der Quadratmeter 295 Euro.

Entlang der Willicher Straße sind 305 beziehungsweise 315 Euro zu zahlen, in der Mitte des Baugebiets steigt der Preis dann auf bis zu 330 Euro. Für die Grünen ist das immer noch zu teuer. Raimund Berg schwebt ein Quadratmeterpreis von 250 Euro vor. Er möchte, dass die Kosten für den Kreisverkehr nicht auf die künftigen Grundstückseigentümer umgelegt werden.

Der Kreisverkehr wird möglicherweise auch dazu dienen, ein knapp 30 000 Quadratmeter großes Neubaugebiet an der Fontanestraße mit zu erschließen. In seiner August-Sitzung hatte der Planungsausschuss beschlossen, dass ein Verkehrsgutachter vier vorliegende Planvarianten bewerten solle.

Die SPD-Fraktion regte ein Zuschussprogramm an, das es auch Familien mit nicht so hohem Einkommen möglich machen soll, am Schiefbahner Dreieck ein Haus zu bauen oder eine Wohnung zu erwerben. Der Zuschuss soll bei Kauf eines Hauses 5 000 Euro betragen. Hinzu kommen 2 500 Euro für jedes Kind. Bei einer Eigentumswohnung soll’s die Hälfte geben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort