Für Blühstreifen und Radaranlage

Fraktion der Tönisvorster Grünen macht Vorschläge für Ausgaben im Haushalt 2018.

Tönisvorst. Nächsten Donnerstag wird im Tönisvorster Stadtrat der Haushalt 2018 beschlossen. Im Vorfeld hat sich die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen dazu Gedanken gemacht.

Die Grünen sehen sich durch ihre Veranstaltung zum Thema Insektensterben auf dem richtigen Weg. Die Bürger in Tönisvorst hätten scheinbar ein enormes Interesse daran, ihr Umfeld und die Umwelt zu schützen. Ein erster Punkt, den man deshalb aufgenommen habe, sei der Antrag auf Errichtung von sogenannten Blühstreifen auf städtischem Boden. Roland Gobbers, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Hier werden wir beantragen, die dafür erforderlichen Mittel in den Haushalt zu stellen.“

Ein weiterer Punkt sei die „nach wie vor unbefriedigende Situation auf der Süchtelner Straße“. Dazu hatten SPD und Grüne gefordert, eine stationäre Radaranlage zu installieren. Jürgen Cox, Fraktionsvorsitzender, dazu: „Die Maßnahmen, die bisher umgesetzt wurden, greifen nicht auf der kompletten Straße. Vielleicht ist es ja möglich, eine Radaranlage zu installieren, wenn die Stadt dies übernimmt. Deshalb werden wir die dafür erforderlichen Mittel im Haushalt 2018 fordern.“

Auch mit dem Thema Verwaltungsneubau haben sich die Grünen befasst. So will man den Antrag stellen, mit Rat, Verwaltung und Personalrat der Stadt im ersten Quartal 2018 zur Besichtigung zum Rathaus Venlo zu fahren. Dieses sei nach ökologischen Prinzipien erbaut. Hier könne man sich Informationen holen, welche Elemente auch für Tönisvorst wichtig wären. Aus Sicht der Grünen wäre dies ein erster Ansatz zu signalisieren, wie wichtig für Tönisvorst ein Rathaus für „alle“ ist.

Zu den von der CDU eingebrachten Anträgen hinsichtlich autofreiem Innenkern durch das Anbringen elektrischer Poller unter Einbeziehung der Vorster Innenstadt haben die Grünen Zustimmung signalisiert. Das gleiche gelte für den Vorschlag, eine Stelle für die Digitalisierung in den Schulen zu besetzen.

Etwas differenzierter sehen die Grünen die Schaffung einer neuen Stelle für den kommunalen Ordnungsdienst. Cox: „Wir können nicht dem Ordnungsdienst die gleichen Rechte zugestehen wie der Polizei. Trotzdem können wir der Argumentation der CDU etwas abgewinnen. Deshalb schlagen wir vor, diese Stelle mit einem Sperrvermerk zu versehen und würden die Verwaltung beauftragen, ein schlüssiges Konzept vorzulegen.“ Das gleiche gelte für den von SPD beantragten Streetworker. Red

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