Ersatz für gemieteten Container CDU fordert Erweiterungsbau für Grundschule

Vorst · Um den Platzbedarf zu stillen, hat die Stadt einen Container angemietet. Die CDU beantragt nun, dass die Schule ein zusätzliches kleines Gebäude erhält.

 Ein gemieteter Container steht derzeit vor der Gemeinschaftsgrundschule in Vorst.

Ein gemieteter Container steht derzeit vor der Gemeinschaftsgrundschule in Vorst.

Foto: CDU Tönisvorst

(msc) Die Tönisvorster CDU-Fraktion beantragt, dass die Gemeinschaftsgrundschule Vorst statt des geplanten Anbaus für die Schulverwaltung ein zusätzliches kleines Gebäude erhält – mit zwei Klassenräumen im Erdgeschoss, getrennt durch eine flexible Wand, um bei Bedarf beide Räume zu einer kleinen Aula umgestalten zu können. Im Obergeschoss sollte auch im Hinblick auf den angekündigten einklagbaren OGS-Platz vom Schuljahr 2026/27 an eine Mensa entstehen. Der derzeit als Mensa genutzte Klassenraum könne dann für den offenen Ganztag genutzt werden und den derzeit angemieteten Container überflüssig machen, so die CDU.

Anlass für den Antrag
sind Beschlüsse aus 2018

So würde nach Ansicht von Thomas Kroschwald, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Bildung und Schule, ein zukunftsfähiges Raumkonzept aussehen, „bei dessen Realisierung die Stadt Tönisvorst einmal vorsorglich agiert und nicht wieder auf einen Mangelzustand reagieren muss“. Anlass sind die Beschlüsse im Schul- und Kulturausschuss im November 2018, ein Nutzungs- und Raumkonzept für die zukunftsfähige Versorgung aller Grundschulen mit den erforderlichen Räumen zu erstellen.

Da sich inzwischen für die Grundschule Vorst eine gesicherte Dreizügigkeit abzeichnet und geplante Baugebiete im Norden und Süden von Vorst für die kommenden Jahre darüber hinaus neue Mitbürger und damit höhere Anmeldezahlen erwarten lassen, schlug die Verwaltung für die GGS Vorst vor, für die fehlenden Klassenräume die derzeitigen Verwaltungsräume zu Klassenräumen umzugestalten und einen notwendigen neuen Anbau für Lager, Rektorat und Sekretariat zu realisieren. In den bestehenden Schulgebäuden, die bis vor einigen Jahren noch zwei Grundschulen beherbergten, werden nämlich inzwischen Räume auch „schulfremd“ genutzt – durch einen Kindergarten, das Jugendzentrum und die Volkshochschule.

Die Grundschule Vorst besitzt keine Aula. Als Mensa wird ein 60 Quadratmeter großer Klassenraum mit 25 Essplätzen für 100 Schülerinnen und Schüler genutzt, der nach dem Essen auch für die Betreuung bis 14 Uhr von etwa 75 Kindern genutzt wird, so die CDU. Schon in diesem Jahr reiche der Raum für eine weitere OGS-Gruppe nicht aus, weswegen ein Container angemietet wurde. „Schon wieder läuft die Stadt Tönisvorst einer Entwicklung und einem Bedarf hinterher, den sie nur durch eine Notmaßnahme decken kann,“ sagt Kroschwald.

(msc)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort