Beigeordneter: SPD empört über Wahl in Willich

Heyes habe Kompetenz überschritten.

Willich. Die SPD ist empört. Die Wahl des neuen Beigeordneten sei schon entschieden, ohne dass der Stadtrat überhaupt abstimmen durfte. Wie berichtet, hatte sich die CDU-Mehrheit für die Stadt-Juristin Brigitte Schwerdtfeger ausgesprochen.

"Unsere Kritik richtet sich nicht gegen die Kandidatin, sondern gegen die Auseinandersetzungen scheuende Personalausrichtung des Bürgermeisters. Statt Meinungsvielfalt im Verwaltungsvorstand bevorzugt er auf seine Person ausgerichtetes Personal", sagt SPD-Chef Jürgen Hansen (Foto). Offenbar habe Heyes dem von SPD, FDP und Grüne bevorzugten Kandidaten suggeriert, dass er keine Aussicht auf eine Mehrheit habe, worauf er seine Bewerbung zurückzog. Die SPD sieht hier einen möglichen Verfahrensfehler und eine unzulässige Kompetenzüberschreitun.

Die SPD könne Frau Schwerdtfeger so nicht einvernehmlich mittragen. Hansen kündigte an, eine geheime Abstimmung zu beantragen. Aus der FDP gibt es Signale, wonach man Schwerdtfeger ebenfalls wählen könne.

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