Wohnen und Arbeiten

Die städtische GMG zieht Bilanz und blickt in die Zukunft.

Viersen. Die städtische Grundstücks-Marketing-Gesellschaft (GMG) hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Statt wie beim Süchtelner Baugebiet „Neustraße“ Flächen zu erwerben und lange Zeit nicht zu verkaufen, sollen Flächen und Projekte künftig zügiger vermarktet werden. Der Jahresüberschuss 2010 wird mit 285 263 Euro angegeben, 2009 waren es 112 933 Euro..

Beirats-Vorsitzender Günter Neumann (CDU), Geschäftsführer Gerd Zenses und Prokurist Thomas Küppers stellten am Freotag die Bilanz 2010 vor. Im Dülkener Baugebiet „Burgacker“ sind über 60 Prozent des dritten Abschnitts verkauft, 25 Grundstücke für Doppelhäuser und freistehende Häuser stehen noch zur Verfügung. 2011 sollen die Grünanlagen fertig werden.

Das Baugebiet „Neustraße“ ist zu 90 Prozent vermarktet, zehn Grundstücke sind noch frei. Im „Stadtpark Robend“ verkauft die GMG die Grundstücke im Auftrag der städtischen Entwicklungsgesellschaft. Vier Bauplätze werden noch angeboten.

Das Dülkener Baugebiet „Hospitalstraße“ ist mit dem Verkauf der letzten sechs Grundstücke abgeschlossen. Nachdem die Niederrheinwerke den Kanalbau vollendet haben, verhandelt die GMG mit einem Investor für ein Bürohaus in drei Bauabschnitten im Businesspark Ransberg. Dort ist ein architektonisch prägnanter Büro-Standort vorgesehen. Dafür hat die Gesellschaft die Rolle des Projektentwicklers übernommen.

Mackenstein, Viersens größtes Gewerbegebiet, wird erweitert. Der Abschnitt „Mackenstein-Südwest“ wird in Kürze erschlossen sein. Damit können Grundstücke zwischen 500 und 2000 Quadratmeter angeboten werden. Im „Mackenstein“ wurden 2010 zwei Grundstücke vermarktet. Prokurist Küppers erwartet, dass eine Großfläche von 52 000 Quadratmetern im Laufe dieses Jahres verkauft wird.

Der größte Teil der Restflächen im Mischgebiet „Neustraße“ wird für eine Verlagerung der Süchtelner Rettungswache vorgehalten. Während die Feuerwehr diesen Standort für optimal hält, wird eine andere Nutzung des frei werdenden Florianplatzes angestrebt. Laut Geschäftsführer Zenses wird ein Investor gesucht, der für eine Bebauung für den Einzelhandel sorgt.

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