Volksbank mit Rekord

Für die Mitglieder gab es einen einprozentigen „Fusionsbonus“.

Dülken. Voll besetzt war das Bürgerhaus in Dülken bei der ersten Vertreterversammlung der Volksbank Viersen nach der Fusion mit Schwalmtal. Es war eine Veranstaltung mit erfreulichen Zahlen für die rund 10 500 Mitglieder der Bank, die knapp 35 000 Geschäftsanteile gezeichnet haben.

„Wir sind außerordentlich zufrieden mit der Ertragslage 2010“, bilanzierte Vorstandsmitglied Michael Willemse den Vorstandsbericht. Das vergangene Jahr war für die hiesige Volksbank ein Rekordjahr.

Die Bilanzsumme konnte um 5,29 Prozent auf jetzt rund 701 Millionen Euro gesteigert werden. Die Einlagen der Kunden stiegen um 4,86 Prozent auf rund 486 Millionen Euro.

Plus 13 Prozent (auf 161,8 Millionen Euro) konnten bei den Spareinlagen verzeichnet werden. Die Kundenkredite stiegen um 4,7 Prozent (auf rund 354 Millionen Euro), das ist der höchste Zuwachs seit vielen Jahren.

Der Zinsüberschuss konnte von rund 16,2 auf jetzt rund 19 Millionen Euro gesteigert werden. Die Personalaufwendungen wurden von rund 10,5 Millionen Euro auf rund 9,7 Millionen Euro zurückgefahren, das Betriebsergebnis von rund 7,1 auf 10,6 Millionen Euro gesteigert werden.

Und auch der Bilanzgewinn stieg von rund 950 000 Euro auf 1,05 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 9,01 Prozent. Das Eigenkapital erhöhte sich von rund 34,7 auf 37,9 Millionen Euro.

Die Mitgliederversammlung beschloss außerdem die Zahlung einer sechsprozentigen Dividende — und zusätzlich gab es noch einen einprozentigen „Fusionsbonus“ für die Mitglieder.

Vorstandsvorsitzender Jürgen Cleven erinnerte an den Arbeitgeber Volksbank mit jetzt 200 Mitarbeiter.

Aber auch daran, dass die Bank 2010 drei Millionen Euro an Steuern zahlte, davon an Gewerbesteuern rund eine Million an die Stadt Viersen, rund 200 000 Euro an die Gemeinde Niederkrüchten und rund 100 000 Euro an die Gemeinde Schwalmtal.

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