Viersener Festhalle: Neuer Vorhang für intimere Atmosphäre

Ab sofort gibt es die Möglichkeit, kleinere Räume zu schaffen.

Viersen. „ Das ist ein riesengroßer Schritt für die Festhalle.“ Das sagte Viersens Kulturreferentin Tanja Muschwitz am Montagmorgen bei der Vorstellung des neuen Festhallen-Vorhangs. Dieser bietet ab sofort die Möglichkeit, die Halle bei kleineren Veranstaltungen an verschiedenen Stellen aufzuteilen und so für die Besucher eine intimere Atmosphäre zu schaffen. „Der neue Vorhang ist aber auch gut für das Sprechtheater“, so Muschwitz weiter.

Da die Konstruktion komplett von den Mitarbeitern der Festhalle gebaut wurde, hatte der Förderverein Festhalle nur die Materialkosten von rund 18 000 Euro zu tragen. Aufgebaut war am Montag vor der Neuanschaffung eine 200er-Bestuhlung. Die reiche bei einigen Stücken für Kinder, heißt es von der Stadtverwaltung.

Hermann Gerstein, Gründer des Fördervereins, war „hellauf begeistert“ vom neuen Vorhang, der auch angestrahlt werden kann. Er erinnerte sich: „Es gab schon mal einen ähnlichen Vorhang, doch keiner weiß, wo er geblieben ist.“ Der Vereinsvorsitzende Rüdiger Schmitz blickte noch einmal auf all das zurück, was der Verein in den 15 Jahren geschafft hat und kündigte an: „Wir werden auch weiterhin das Jazzfestival unterstützen, und natürlich sind wir auch dabei, wenn 2013 das 100-jährige Bestehen der Festhalle gefeiert wird.

Kulturdezernent Paul Schrömbges abschließend: „Die Stadt muss sich aus verschiedenen Dingen aus finanziellen Gründen zurückziehen. Deshalb ist es wichtig, einen Vorzeigeverein zu haben, wie den Förderverein der Festhalle.“ mb

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