Straßenschäden kosten Stadt eine Million Euro
Der lange und harte Winter sorgt beim Nette-Betrieb für viel Arbeit in den nächsten Monaten.
Nettetal. Der harte und lange Winter hat in Nettetal seine Spuren hinterlassen. Der Nette-Betrieb hat Straßenschäden festgestellt, die einen Investitionsbedarf von einer Million Euro erfordern. Hinzu komme ein Aufwand von mehr als 3000 Arbeitsstunden für die Beseitigung kleinerer Schäden.
„2010 haben wir die Fremdaufträge zu spät vergeben, so dass nicht mehr alle geplanten Straßenreperaturen durchgeführt werden konnten“, sagt die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche. Als Grund dafür gab sie an, dass man auf die Verabschiedung des städtischen Haushaltsplanes gewartet habe. Damit sich das Problem in diesem Jahr nicht wiederholt, beantragte die Verwaltung nun eine vorzeitige Freigabe von 80 000 Euro. Der NetteBetrieb-Ausschuss stimmte dem zu. Die SPD enthielt sich, weil der Betrag damit nicht mehr in den Haushaltsberatungen berücksichtigt werden könne. Die übrigen Parteien waren einstimmig dafür.
Geplant sind laut Fritzsche „vernünftige Sanierungsarbeiten“. Es sei technisch und betriebswirtschaftlich sinnvoller, nicht nur „Löcher zu stopfen“. Höchste Priorität habe die Beseitigung von Schäden an Ravenstraße, Schaager Straße, Caudebec-Ring sowie Rosental. „Wir sind bei stark befahrenen Straßen mehr in der Pflicht“, betont Fritzsche.