Wow-Gefühl beim Gardetanz-Festival

„Famoses Spektakel!“ So lobte Schirmherr Manfred Lommetz die Aktiven in Oedt.

Wow-Gefühl beim Gardetanz-Festival
Foto: Kurt Lübke

Grefrath. Die 14. Auflage des Niederrheinischen Garde-und Schaustanzfestival in der Oedter Albert-Mooren-Halle war wieder ein Magnet. 400 Aktiven und einige Hundert Zuschauer waren der Einladung der KG Narrenzunft aus Kempen gefolgt und erlebten, wie sich der Mooren-Bau in wenigen Minuten zum attraktiven Tanzpalast verwandelte.

Der Schirmherr, Grefraths Bürgermeister Manfred Lommetz, sprach von einem „famosen Spektakel.“ In der Tat lockten die überwiegende weiblichen Aktiven die Besucher immer wieder zu spontanem Beifall heraus.

Auf der Bühne wurden tänzerische Höchstleistungen geboten, gepaart mit Charme, Artistik und Gefühl für Musik und Schrittfolgen. Die Kostüme waren einmal mehr das „i-Tüpfelchen“ der mehrstündigen Veranstaltung.

Norbert van de Rydt (Vorsitzender KG Narrenzunft) hatte mit seinem Team wieder ganze Arbeit geleistet. Höchst erfreulich die Leistungen der heimischen Gruppen und Garden aus dem Kreis Viersen und der Stadt Krefeld. Die auftretenden Garden und Solisten überzeugten durch Disziplin und große Kreativität. Dies endete nicht bei den tänzerischen Darbietungen, sondern schloss auch die fantasievollen Kostüme, Make up und Haarschmuck mit ein.

43 teilnehmende Vereine aus dem In- und Ausland boten dem sachverständigen Publikum zehn Tänze in 24 Kategorien und verschiedenen Altersklassen. Zwölf Stunden wurde getanzt, bevor alle Sieger und Platzierten feststanden. Die fünf Wertungsrichter achteten auf Synchronität, Musik, Tanzelemente, choreografischen Aufbau und das Gesamtbild des Auftritts. Von den Aktiven war Kondition und Konzentration gefragt. Immer wieder waren die Besucher überrascht, wie perfekt Kinder im Alter von sieben oder acht Jahren schon tanzen können.

Im Januar nimmt die Karnevals-Session wieder Fahrt auf. Fazit am Samstag: Garden und Solisten sind bestens vorbereitet. Die weiteste Anreise hatten die Blauen Funken Kirchberg aus dem Hunsrück und die Karnevalspolizei aus Raeren in Belgien. Norbert van de Rydt: „Alle zwei Jahre haben wir rund 40 Prozent neue Formationen zu Gast.“

64 Pokale wurden an Sieger und Platzierte überreicht. Zu Gast war dabei Kempens Prinzenpaar Rainer und Angelika Pasch. Teilnehmer aus dem Kreis waren die Garden der KG Rot-Weiß Vorst, des Festausschusses Süchtelner Karneval und der Großen Viersener Karnevalsgesellschaft.

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