Hauptausschuss: Klosterhof wird schneller fertig

2014 soll der Neubau stehen. Darum müssen Planungskosten vorgezogen werden.

Kempen. Die Bauarbeiten am Klosternhof gehen schneller voran als geplant. Das Wohn- und Geschäftshaus soll Anfang 2014 fertiggestellt sein. Die Stadt war bisher von Mitte 2014 ausgegangen. Daher können bereits ab Mitte kommenden Jahres die Straßenarbeiten beginnen. Die Planungen dafür sollen in diesem Jahr anlaufen. Darum müssen die Planungskosten in Höhe von 100 000 Euro, die für das Jahr 2013 im Haushalt vorgesehen waren, vorgezogen werden.

Dem wurde nun im Haupt- und Finanzausschuss zugestimmt — bei drei Gegenstimmen von der SPD. Man finde das Klosterhof-Projekt „toll“, aber die Wege und Grünanlagen seien vor den Bauarbeiten in einem guten Zustand gewesen. Daher müsse der Investor dafür aufkommen, sagte Andreas Gareißen. „Wir haben schon viel reingesteckt. Irgendwann ist Schluss.“

„Wir haben das als Gesamtpaket verhandelt“, erklärte Bürgermeister Volker Rübo. „Das sind keine zusätzlichen Kosten, das war vorher veranschlagt“, bestätigte auch Wilfried Bogedain (CDU) und fügte hinzu: „Wir freuen uns über den schnellen Baufortschritt.“ Das bekräftigten auch FDP und Freie Wähler Kempen, die nun auf ein schnelleres Ende der Parkplatz-Problematik in der Altstadt hoffen.

Weitere Gründe für die vorgezogenen Planungen sind die Kostensicherheit, die für Förderprojekte wichtig ist, sowie die Verhandlungen mit zukünftigen Mietern. „Die Gespräche mit den Mietern stehen im Prinzip kurz vor dem Abschluss“, sagt Axel Schmitz, Sohn des Bauträgers Ralf Schmitz. Man warte nur noch auf eine Stellungnahme, wie die Straßen aussehen werden. Die Mieter hoffen durch Gestaltungselemente an der Orsaystraße auf eine Anbindung des Klosterhofes an die Altstadt.

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