Velbert So können Velberter von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen

Velbert · Bis Dienstagmittag gab es bereits 14 088 Briefwähler – mehr als beim Urnengang 2017 insgesamt.

 Die Briefwahl wird in Velbert verstärkt genutzt.

Die Briefwahl wird in Velbert verstärkt genutzt.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Velbert können jetzt für die Bundestageswahl am 26. September den Wahlschein mit den Briefwahlunterlagen beantragen. „Seit dem 23. August haben davon bereits 14 088 der knapp 59 000 Velberter Wahlberechtigten Gebrauch gemacht“, erklärte Dirk Graßl vom Projektteam Wahlen der Verwaltung der WZ auf Nachfrage. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl 2017 gab es insgesamt 13 362 Briefwähler.

Möglich ist diese Form der Stimmenabgabe über das aufgedruckte Antragsformular auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung. Das Formular ist in einem frankierten Umschlag an die Stadt zu schicken oder in einen der Briefkästen des Rathauses in Velbert-Mitte (Thomasstraße 1) oder in den Service-Büros beziehungsweise Stadtteilbibliotheken in Velbert-Langenberg oder -Neviges einzuwerfen.

Alternativ können die Anträge online über einen entsprechenden Link auf der Homepage der Stadt oder per E-Mail an [email protected] beantragt werden. Außerdem können die Wahlscheine mit dem Smartphone oder Tablet durch Scannen des QR-Codes, der sich oben rechts auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindet beantragt werden. Ein mündlicher (jedoch nicht telefonischer) Antrag ist auch möglich. Anzugeben sind bei allen Anträgen Vorname, Name, Anschrift und Geburtsdatum des Wahlberechtigten. Velberter, die einen Antrag für eine andere Person stellen wollen, müssen eine schriftliche Vollmacht vorlegen.

Für besonders eilige Wählende besteht zudem wieder die Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen persönlich in einem der eingerichteten Briefwahlbüros in Velbert-Mitte, -Langenberg und -Neviges zu beantragen und in dringenden Fällen auch gleich vor Ort die Briefwahl durchzuführen. Ein Termin hierfür ist nicht erforderlich. Die Wahlbenachrichtigung sollte mitgebracht werden. Es besteht eine Ausweispflicht. Das Tragen einer medizinischen Maske ist während des Aufenthaltes im Rathaus und auch in Langenberg und Neviges verpflichtend. Ebenso ist das Abstandsgebot einzuhalten. Das Vorausfüllen des Antragsformulars beschleunigt das Verfahren.

Um unnötige Kontakte und Warteschlangen zu vermeiden, bittet das Projektteam, die Briefwahl an Ort und Stelle nur in dringenden Fällen zu nutzen und vorrangig die Briefwahlunterlagen auf einem der zuvor genannten Wege zu beantragen.

Öffnungszeiten und
Zugangsvoraussetzungen

Das Briefwahlbüro im Rathaus ist am einfachsten über den barrierefreien Zugang in den Rathausarkaden, Thomasstraße 1 (neben der Parkhauseinfahrt) zu erreichen. Geöffnet ist es von montags bis freitags, jeweils von 7.30 bis 12 Uhr, und zusätzlich montags bis 16 Uhr, dienstags und mittwochs bis 15 Uhr und donnerstags bis 18 Uhr. Das Briefwahlbüro in Langenberg befindet sich in der Stadtteilbibliothek (Donnerstraße 13). Die Öffnungszeiten sind dienstags und freitags, jeweils von 10 bis 13 Uhr und zusätzlich dienstags von 14 bis 18 Uhr. Das Briefwahlbüro in der Stadtteilbibliothek Neviges (Elberfelder Straße 64) ist montags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr geöffnet. An Samstagen können keine Wahlunterlagen ausgestellt werden.

Das Projektteam Wahlen bittet darauf zu achten, dass die Anträge am Freitag, 24. September, von 12 bis spätestens 18 Uhr nur noch im Service-Büro im Rathaus gestellt werden können. Für diesen Zeitraum ist der Haupteingang des Rathauses zu nutzen. Nach Freitag, 24. September, 18 Uhr, kann der Antrag nur noch im Falle attestierter plötzlicher Erkrankung und auch nur bis zum Wahltag, 26. September, 15 Uhr, gestellt werden.

Bei Fragen steht das Projektteam Wahlen unter Telefon 02051/26 24 52 oder 26 25 67 gerne zur Verfügung.

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