Ratingen Stadt fördert Bauprojekt des SkF an der Düsseldorfer Straße

Ratingen. · Der Sozialdienst möchte zwölf Sozialwohnungen errichten. Für den Neubau gibt die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 143 000 Euro.

 Die Düsseldorfer Straße erlebt einen Wandel. Hier sollen neue Sozialwohnungen entstehen.

Die Düsseldorfer Straße erlebt einen Wandel. Hier sollen neue Sozialwohnungen entstehen.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Es ist beschlossene Sache: Die Stadt Ratingen unterstützt den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) beim Neubau des Hauses Düsseldorfer Straße 38 mit einem finanziellen Zuschuss in Höhe von 143 000 Euro. Der Sozialdienst möchte das Nachbarhaus seiner Zentrale abreißen und unter Erhalt der historischen Fassade neu errichten. Darin sollen zwölf Sozialwohnungen sowie ein Lotsenpunkt für Hilfesuchende eingerichtet werden, damit diese Menschen den Zugang zum eng geknüpften sozialen Netz finden. Trotz des gemeinnützigen Zwecks ist die Stadt jedoch verpflichtet, vom Bauherrn einen Stellplatznachweis beziehungsweise dessen Ablösung zu fordern. Der jetzt beschlossene Zuschuss deckt die entsprechenden Ausgaben des Wohlfahrtsverbandes. Sollte sich der Nutzungszweck des Gebäudes allerdings ändern, ist der Zuschuss an die Stadt zurückzuzahlen.

Die Düsseldorfer Straße
verwandelt sich zunehmend

Die Düsseldorfer Straße steckt insgesamt in einem Wandel – nicht zuletzt durch die große Umgestaltung des Düsseldorfer Platzes. Die Pläne des SkF wurden bereits vor längerer Zeit der Politik vorgestellt: Es handelt sich dabei um eine Mixtur aus Altem und Neuem. Die Fassade aus der Gründerzeit soll erhalten bleiben.

Wie Jochen Kral, der Technische Beigeordnete, betonte, gebe es einen engen Austausch zwischen dem SkF, dem zuständigen Architekten und der Stadt. Das Gebäude füge sich insgesamt gut in das Fassadenbild ein.

Der Planungsdezernent legt großen Wert darauf, dass die Düsseldorfer Straße als zentrale Achse auf dem Weg zur Altstadt einen optisch ansprechenden Eindruck macht. Deshalb will Jochen Kral bauliche Störfaktoren auch unbedingt bei der weiteren Gestaltung vermeiden.

Die Fraktionen begrüßten die Pläne. An Details wurde gearbeitet. Schließlich einigte man sich auf einen baulichen Kompromiss.

Bei einem weiteren Projekt hat der Stadtplaner darauf geachtet, dass sich der Bau harmonisch einfügt. Es geht um die Wallhöfe. Der Technische Beigeordnete ist davon überzeugt, dass das millionenschwere Projekt architektonisch eine Bereicherung sein wird. Das sehen allerdings nicht alle so. Der
City-Kauf hatte vorallem die Größe des Bauvorhabens kritisiert (die WZ berichtete bereits). Der Rat muss bei diesem Bauprojekt noch den Bebauungsplan beschließen.

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