Neujahresempfang: Premiere für Bürgermeister Pesch

Der Bürgermeister begrüße 400 Gäste in der Stadthalle.

Ratingen. Da war ordentlich Musik drin bei der Premiere von Bürgermeister Klaus Konrad Pesch, der erstmalig in neuer Funktion mehr als 400 Gäste in der Stadthalle zum Neujahrsempfang begrüßte. Dass es klangvoll und unterhaltsam wurde, lag vor allem an den Künstlern, die beste Unterhaltung boten, so zum Beispiel das Harfenensemble Susana Feige.

Ratingen kann in Sachen Kultur in Konkurrenz zu anderen Städten durchaus den Ton angeben. Das liegt an der Vielfalt mit drei großen Museen, einem umfangreichen städtischen Kulturprogramm sowie an tief verwurzeltem Winter- und Sommerbrauchtum. Pesch erwähnte in seiner Rede zudem die städtische Musikschule, die zu den größten Einrichtungen dieser Art gehört. Ratingen will auch im Buhlen um Standort-Vorteile künftig den Ton angeben. Pesch versprach, weiter Geld in die Infrastruktur zu stecken — also direkt in die Lebens- und Wohnqualität.

Dass die Stadt vor großen Herausforderungen steht, wollte der Bürgermeister nicht verhehlen. Bei der Gewerbeansiedlung nahm der Verwaltungschef mehrere Stadtteile in den Blick, nicht nur Ost, sondern auch West, Tiefenbroich und Homberg.

Mit Blick auf die Neugestaltung des Immobilienblocks Markt 17 bis 20 werde sich bereits im Sommer etwas tun, kündigte Pesch an. Dass SAP-Manager Dr. Andreas Beyer im Talk Fakten zum Unternehmen vorstellte, war kein Zufall, denn der Spezialist für Unternehmenssoftware wird seine neue Zentrale in Ost beziehen. Gleich zu Beginn ließ Schauspieler Rolf Berg, der den Abend moderierte, einen Film abspielen, der die Kulturstadt Ratingen in den Fokus rückt: Die Stadt hat eine Menge zu bieten, nun geht es bei den Etatberatungen darum, Dinge auf den Prüfstand zu stellen, etwa die Finanzierung des Voices-Festivals, das laut SPD ja wieder jährlich stattfinden soll.

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