Mettmann Kinderstadtplan zeigt Spielangebote

Mettmann. · 50 Spielplätze sind in dem neuen Kinderstadtplan der Stadt Mettmann zu finden.

 Der Sozialarbeiter Sven Spierling-Meine informierte über den Mettmanner Kinderstadtplan.

Der Sozialarbeiter Sven Spierling-Meine informierte über den Mettmanner Kinderstadtplan.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Unsere Stadt ist bunt, freundlich und bietet ganz viel für die vielen Kinder die hier wohnen – das ist die erste Botschaft, die der neue Kinderstadtplan vermittelt. Überall auf dem grün unterlegten Faltplan sind unzählige Piktogramme in verschiedenen Farben und Formen eingezeichnet. Für was sie jeweils genau stehen, verdeutlicht die Legende mit den einzelnen Kategorien: ein gelber Kreis, in der Mitte ein weißer Henkeleimer und eine Schippe bedeutet Spielplatz. Dieses Signet ist alleine 44 Mal eingezeichnet. Gestern stellte die Stadtverwaltung bei einem Pressegespräch die neueste Auflage des Kinderstadtplans vor.

„Jeder dieser Kreise hat eine Nummer““, erklärt Sven Spierling-Meine von der Jugendförderung, „und die Nummerierung sagt etwas über die Beliebtheit des einzelnen Spielplatzes aus.“ Weil die Bereiche Zentrum, Metzkausen und die Siedlung Obschwarzbach wie durch ein Lupenglas vergrößert dargestellt sind, kann man problemlos erkennen, wo genau sich was befindet: von Bademöglichkeiten bis Wohlfühlorte, wo das Spielmobil Halt macht oder es Bäume zum Klettern gibt.

„Wir haben stetig in Mettmann einen jährlichen Zuwachs von rund 100 Kindern. Das zeigt, dass Mettmann zunehmend beliebt bist und viele junge Familien zuziehen. Der Plan hilft den Neubürgern, aber auch anderen Eltern bei der Orientierung“, lobt Bürgermeister Thomas Dinkelmann. Im Vergleich zum ersten Kinderstadtplan von 2015 hat sich einiges verändert. Es gibt neue Spielplätze, andere wurden entfernt, zusätzlich werden nun Geschäfte aufgeführt, die in irgendeiner Form mit dem Bedarf von Kindern zu tun haben. „Wir haben die Kinder eingebunden und sie gefragt, was ihnen wichtig ist und welche Spielbereiche sie besonders schätzten, welche eher weniger“, erläutert Sven Spierling-Meine.

Lustige Figuren geben
Kindern Infos und Tipps

Joel, zehn Jahre, sieht zum ersten Mal einen der neuen, frisch gedruckten Pläne, die auf dem Kinderfest am Weltkindertag am kommenden Samstag mitgenommen werden können und künftig auch in Kitas, Schulen und dem Mehrgenerationenhaus ausliegen. „Der ist richtig schön geworden“, urteilt der Fünftklässler und gleicht mit dem Finger die Piktogramme mit der Legende am Rand ab, „Boah, haben wir hier aber viele Spielplätze, das sind ja über 50!“ Mettina und Neandro, die beiden lustigen kleinen Figuren auf dem Plan, geben in Sprechblasen Infos, Tipps und Ratschläge. „Wenn du etwas über unsere Vorfahren wissen möchtest, solltest du unbedingt ins Neandertal“, empfiehlt Mettina, eine Lupe in der Hand
haltend.

Neandro wurde unter anderem direkt an der Berliner Straße eingezeichnet. „Hier müsst ihr besonders gut im Straßenverkehr achtgeben“, lauten seine Worte. „Die beiden Figuren lockern das Ganze ein wenig auf, wir nennen sie Sympathieträger, sie kommen offen und nett herüber“, fasst es der Mitarbeiter der Jugendförderung zusammen. Rund 1000 Exemplare wurden für die erste Auflage gedruckt, vermutlich aber wird die Nachfrage wesentlich höher sein. „Die ersten Pläne von 2015 wurden uns ja schon aus den Händen gerissen, da waren es dann letztlich über 3500 Exemplare“, weiß Sven Spierling-Meine.

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