Zivilcourage ist gefragt

Fahrgäste in Krefelds Bussen und Bahnen, vereinigt euch und erhebt eure Stimmen! Denn nichts ist nerviger als Musik, die aus Handy-Lautsprechern dröhnt, während man einfach nur in Ruhe in den Feierabend fahren möchte.

Unangenehm sind auch laute, randalierende Jugendliche, die sich vor allem in der Gruppe als die Könige fühlen und sich daneben benehmen. Aber zu schweigen und pikiert aus dem Fenster zu gucken, macht die Situation nicht besser.

Wer sich gestört fühlt, sollte andere Fahrgäste mit ins Boot holen und das ansprechen. Denn wer daraufhin eine aggressive Antwort bekommt, sollte sich darauf verlassen können, dass ihm jemand helfend zur Seite springt. Und das muss nicht der Bus- oder Bahnfahrer sein. Denn auch wenn zehn Halbwüchsige Krawall und Remmidemmi veranstalten, sind die restlichen Fahrgäste meistens in der Mehrheit - und im Recht.

redaktion.krefeld@ westdeutsche-zeitung.de

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