Energiewirtschaft : Stadtwerke Krefeld erwerben 78 000 RWE-Stammaktien
Krefeld SWK möchten mit der Beteiligung am viertgrößten Erzeuger von erneuerbaren Energien ihr Engagement in dieser Richtung erweitern. Auf die Nachricht von dem Ankauf gab es sogleich eine Reaktion aus der Politik.
Die Stadtwerke Krefeld haben zum Preis von 2,4 Millionen Euro von der Stadt Neuss 78 000 RWE-Stammaktien erworben. Der Kaufpreis macht 1,95 Prozent des Jahresinvestitionsvolumens des Konzerns (2019) aus, hieß es seitens der SWK in einer Meldung am 12. August.
In der zusätzlichen Beteiligung (die SWK besitzt bereits RWE-Aktien) sehen die Verantwortlichen der SWK eine Erweiterung des Engagements im Bereich erneuerbare Energien. Vor dem Hintergrund des beschlossenen Kohleausstiegs bis 2038 und der abgeschlossenen Transaktion von RWE mit dem Energieversorger E.ON sei RWE schon heute einer der weltweit bedeutendsten Erzeuger erneuerbarer Energien, argumentieren die Stadtwerke.
„RWE vollzieht einen disruptiven Wandel mit Fokus auf grünem Wachstum. Bis 2040 möchte RWE klimaneutral sein. Das begrüßen wir“, erklärt SWK-Vorstand Kerstin Abraham. Schon heute, so betont man bei den Stadtwerken, sei RWE viertgrößter Erzeuger von erneuerbaren Energien. Im Zuge der RWE-Transaktion mit E.ON sind sämtliche Aktivitäten mit Wind-, Solar- und Wasserkraft, Biomasse und Biogas sowie die Gasspeicher auf RWE übergegangen, heißt es. Ebenfalls übertragen worden sei der Anteil am österreichischen Energieversorger Kelag.