Handball-Verbandsliga: Hülser Angriff bleibt erneut blass

Gegen Moers gibt es eine Niederlage. TV Oppum siegt.

Krefeld. Der TV Oppum hält als Tabellendritter der Handball-Verbandsliga nach einem 29:27 (12:12)-Erfolg bei den abstiegsgefährdeten Löwen Duisburg II Kontakt zur Spitze. Trotz vierfacher Verstärkung aus dem Drittliga-Kader konnten sich die Löwen gegen die starke Oppumer Abwehr nicht durchsetzen. Garant für den Sieg war in der Schlussphase Neuverpflichtung Jan-Philip Walch mit drei Toren.

Eklatant die Siebenmeterschwäche bei den Oppumern in der Schlussphase. Da vergeigte Routinier Jan Schwarz beim Stande von 28:27 einen Strafwurf. „Das wäre fast ins Auge gegangen. Wir müssen solche Chancen besser nutzen. Dennoch hat meine Mannschaft heute die beste Saisonleistung geboten. Darauf lässt sich aufbauen“, freute sich TVO-Trainer Ljubomir Cutura. Oppum empfängt nun am Dienstag (20 Uhr) im Kreispokal Adler Königshof.

Die Berg- und Talfahrt des Hülser SV geht weiter. Mit 24:29 (10:12) unterlag der HSV nun dem Tabellenzweiten Moerser Adler. Bemerkenswert bei Hüls war erneut die Abschlussschwäche. Bis auf Goalgetter Stephan Windrath (11) blieb der HSV-Angriff blass. Das Spiel über die starken Kreisläufer wurde einfach vernachlässigt. „Die Leistungsschwankungen sind schon enttäuschend. Im Angriff haben wir allerdings auch den Gästekeeper mit unseren schwachen Würfen zum Matchwinner befördert“, ärgerte sich Trainer Michael Zwering.

Im Aufsteigerduell konnte Adler Königshof II den Tabellenführer VfR Mülheim-Saarn nicht aus der Bahn werfen. Mit 27:32 (12:17) unterlagen die Adler ohne Spielertrainer Maher Farhan (berufliche Gründe). Alle Deckungsvarianten gegen die Saarner fruchteten einfach nicht, die nun allein an der Spitze thronen.

Germania Oppum führt nach einem glatten 29:22 (15:9)-Erfolg über den TV 1848 Mönchengladbach ein breites Mittelfeld in der Landesliga an. Schon zur Pause war das Spiel entschieden. Oppum begeisterte mit einer starken Deckungsleistung und einem guten Torhüter Julian Hofer. „Der Sieg geht in Ordnung. Schon zur Pause hätten wir mit 22:5 führen müssen“, sagte Trainer Uwe Lohmann. Allein vier der neun Gegentreffer in der ersten Hälfte wurden per Siebenmeter erzielt.

Mit der bislang stärksten Saisonleistung und einem 30:23 (14:12)-Erfolg über den HSV Rheydt wartete Aufsteiger SSV Gartenstadt auf. Nach schwachem Start (0:4) schaffte das Team mit dem 10:10 den ersten Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel stellte der Gartenstädter Trainer auf eine offensivere Abwehrformation um. DieseEntscheidung trug Früchte. ps

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