Kathstedes Standpunkte: Lärmschutz für Oppum, Tunnel für die anderen

Wofür Gregor Kathstede sich im WZ-Duell ausgesprochen hat.

Thema Innenstadt/Parkplätze

Laut Kathstede herrscht in Krefeld eine Parkplatz-Phobie. Es gebe genügend Stellplätze. "Die gesamte Innenstadt ist fußläufig innerhalb von vier Minuten von den Parkplätzen in der Stadtmitte zu erreichen."

Die Verzögerung des Baubeginns sei kein städtisches Problem (wie berichtet). Vielmehr hätten die beiden Investoren, die Caritas und der TC Seidenstadt, Meinungsverschiedenheiten wegen des Nutzungskonzeptes.

Kathstede setzt sich für den Ausbau von Ganztagsbetreuungsangeboten in Kindertagesstätten und Schulen aus. Er will Familien bei den Elternbeiträgen entlasten. Eine Beitragsfreiheit allerdings würde die Stadt zusätzlich zum nötigen Ausbau von Betreuungsplätzen für unter Dreijährige sieben Millionen Euro kosten. Ob die Stadt sich das künftig leisten kann, müsse politisch entschieden werden. Er will diese Diskussion in der nächsten Wahlperiode mit vorantreiben.

Diese Forderung hält Kathstede für falsch. Die Stadt dürfe die Eltern nicht aus der Verantwortung nehmen, die ihrem Erziehungsauftrag nicht nachkommen.

Krefeld braucht keine vierte städtische Gesamtschule. Das Potenzial an Schülern sei nicht da, die Drittelung (Hauptschul-, Mittler Abschluss, Abitur) zu gewährleisten. Stattdessen sollten die Hauptschulen in Krefeld gestärkt werden. Die bilden Schüler aus, die das Gewerbe und das Handwerk brauchen.

Die Oppumer CDU will eine schnelle Lösung beim Lärmschutz, deshalb spricht sich Kathstede auf diesem Streckenabschnitt für Lärmschutzwände aus. Für das restliche Teilstück wollen er und die CDU die Tunnel-Trog-Lösung, auch wenn ein einzelner Tunnelkilometer 150Millionen Euro koste. Letzte Woche habe er zu diesem Thema ein Gespräch mit dem Landesverkehrsminister geführt.

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