Übernahme: Die IDR ist an Schloss Eller interessiert

Sie hat ein Nutzungskonzept ausgearbeitet, das die öffentliche Zugänglichkeit des Gebäude mit Wirtschaftlichkeit verbinden soll.

Düsseldorf. Die Schlossräume bleiben werden für Tagungen, Events, Hochzeitsfeiern oder Konzerte vermietet. Die IDR vermittelt die Kontakte und den Caterer, der Rest ist Initiative der Mieter. Außerdem soll geprüft werden, ob und wie im Bootshaus ein Café und im Jagdhaus außerhalb des Geländes ein Heimatmuseum samt Verwaltungsräumen untergebracht werden kann.

Gewinn einfahren soll der Umbau des Wirtschaftsgebäudes in temporäre Mietwohnungen. "Es ist für Menschen gedacht, die aus Geschäftsgründen länger, aber nicht dauerhaft in Düsseldorf bleiben. Für diese Klientel gibt es einfach zu wenig Alternativen", sagt IDR-Chef Heinrich Pröpper. Drei Monate und länger im Hotel zu leben, sei einfach langweilig.

Rund 2,5 Millionen Euro sind für die Sanierung des Schlosses vorgesehen. Allerdings ist diese Summe eher ein Schätzwert als eine konkrete Zahl.

"Jetzt müssen wir uns erst einmal mit dem Denkmalamt zusammensetzen und das Schloss auf Herz und Nieren abklopfen", sagt Pröpper. Denn bei solch einem alten Gebäude, sei man nie vor Überraschungen sicher. "Wenn die Aufwendungen konkret feststehen, muss noch einmal neu gerechnet werden." Mit ERgebnissen rechnet Pröpper in rund einem halben Jahr.

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