Bauen Teile der Rathausfassade werden saniert

Düsseldorf · Auch Fenster werden erneuert. Stadt muss ihre Gebäude für Millionen sanieren.

 Arbeiten am Rathaus aus dem Jahr 2018.

Arbeiten am Rathaus aus dem Jahr 2018.

Foto: Wilfried Meyer

Die Stadt muss auch in diesem Jahr mehrere Millionen Euro in die Sanierung ihrer Gebäude investieren. Ein besonders prominenter Fall ist das Rathaus. Sowohl der Flügel mit Balkon mit der Adresse Marktplatz 1 als auch der Trakt mit dem Rücken zum Rhein am Marktplatz 2 müssen an mehreren Stellen ertüchtigt werden.

Kostenpunkt insgesamt: 730000 Euro. Für diesen Betrag werden unter anderem Fenster ausgetauscht, die Fassade an der Innenhofseite oder die Gesimse saniert.

3,4 Millionen Euro will die Stadt im Jahr 2020 insgesamt in die Instandhaltung der städtischen Gebäude (32 Maßnahmen) stecken, wie Birgit Lilienbecker vom Amt für Gebäudemanagement am Dienstag im Bauausschuss ausführte.

Zu den kommenden Projekten zählt zum Beispiel auch das Raubtiergehege im Wildpark, für 63000 Euro soll hier der Zustand geprüft und ein Sanierungskonzept erstellt werden. Auch in die Feuerwachen wie am Werstener Feld und der Frankfurter Straße sollen knapp 200000 Euro fließen, etwa für die Elektrotechnik, aber auch die Fenster, Fassade, Wände, Dach, Türen und Tore. Ein besonders großer Einzelposten ist für das Gebäude an der Willi-Becker-Allee 7 (Einwohnermeldeamt) hinterm Hauptbahnhof vorgesehen: 330000 Euro müssen hier für das Gebäude ausgegeben werden.

2019 flossen laut Lilienbecker 2,6 Millionen Euro in 73 Projekte. Darunter fällt etwa die Feuerwache an der Posener Straße, wo Garagentore und Fassade ertüchtigt werden mussten (53 000 Euro). Sogar 253000 Euro gab die Stadt für die Sanierung des Dachstuhls der Kapelle am Nordfriedhof aus.

Der Bericht von Lilienbecker geht aus der ersten umfassenden Analyse aller 728 städtischen Gebäude hervor, jenseits von Schulen und Kultureinrichtungen, für die der Investitionsbedarf separat ermittelt wird.

Im Jahr 2018 hatte Kämmerin Dorothee Schneider auf dieser Grundlage angekündigt, dass in zehn Jahren 255 Millionen Euro für Gewerbe- und Bürogebäude, Toilettenanlagen und Objekte aus den Bereichen Jugend, Soziales und Sport ausgeben werden müssen.

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