Leichtathletik: Weltmeisterin Jeß stahl allen die Schau

Unger-Spiele sind eine gute Mischung aus regionalen Größen und Stars.

Düsseldorf. 400 Teilnehmer aus dem westdeutschen Raum sowie eine Reihe von Spitzen-Sportlern kämpften diesmal bei den 62. Wilhelm-Unger-Spielen des ART im Rather Waldstadion. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen, auch wenn die erhofften Topleistungen von den eigens eingeladenen Spitzenkönnern nicht ganz geboten wurden.

Die jungen Hochspringerinnen stahlen den etablierten Stabhochspringern ein wenig die Schau, denn die 16-jährige U-20-Weltmeisterin Kimberly Jeß (Rendsburg-Büdelsdorf) übersprang die Höhe von 1,88 Meter und hätte fast auch 1,90 m geschafft, was für sie persönliche Bestleistung gewesen wäre.

Beim Stabhochsprung gewann der Kornwestheimer Fabian Schulze mit der Höhe von 5,52 Metern. Auch der Russe Pavel Gerassimow kam so hoch, konnte aber mit aufgerissenen Händen nicht mehr weiter machen. Im 3.000m-Lauf hätte es für den Deutschen 5.000-Meter-Meister Arne Gabiu (Tübingen) in der Zeit von 8:04,69 Minuten fast zum Sieg gereicht, im Endspurt war der Keniate Johnston Chepkworny bei gleicher Zeit um wenige Millimeter eher im Ziel.

Für den Düsseldorfer Lokalmatador Julian Ziob (SFD75) war die Aufgabe in 8:53,41 Minuten doch noch etwas zu schwer. Aber die 17-jährige ART-Sprinterin Carolyn Moll gewann in der Zeit von 12,38 Sekunden den 100 Meter-lauf der Frauen, während bei den Männern Uche Isaac (ART/Nigeria) in 10,49 Sekunden vor dem Leverkusener Platini-Menga (10,52 Sekunden) der Schnellste war.

Für den 16-jährigen ART-Mittelstreckler Fabian Fiege gab es den Erfolg im 800m-Lauf der Jugend in der Zeit von 1:59,01 Minuten.

Das Fazit: Die Mischung aus Leichtathletik für die hiesigen Athleten mit dem anschließenden internationalen Meeting mit Top-Athleten kam im Rather Waldstadion gut an und macht Lust auf mehr im nächsten Jahr.

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