Linksrheinisch: Ein Plan für kurze Einkaufswege
Schon jetzt können die meisten Anwohner zu Fuß einkaufen gehen. Laut einer Studie wird die Situation sogar noch besser.
Düsseldorf. Ob die tägliche Runde zum Bäcker an der Luegallee oder der großer Vorratskauf an der Böhlerstraße: Anwohner in Oberkassel, Heerdt und Lörick sind schon jetzt gut versorgt mit Lebensmittelmärkten. Das wird sogar noch besser, teilt die Stadtverwaltung mit. Künftig werden drei Nahversorgungszentren im Linksrheinischen für die Anwohner bereitstehen — an der Luegallee, in Heerdt und laut Bauanfragen von Anbietern demnächst wohl auch an der Hansaallee/Böhlerstraße.
Hervor geht das aus einem Gutachten der Stadtplaner. Deren Ziel: Der Einkauf soll möglichst nahe an der jeweiligen Wohnung möglich sein. Schon jetzt leben laut Studie viele Kunden weniger als 500 Meter von einem der neun Lebensmittelmärkte im Stadtteil entfernt. Mehr als 60 Prozent kaufen zu Fuß ein.
Die Verwaltung erläutert, sie wolle die Entwicklung steuern, die durch Umwandlung von Gewerbeflächen in Wohngebiete entsteht.
Gute Nachrichten enthalten die Pläne vor allem für Lörick: Zusätzlich zu einem neuen Standort an der Hansaallee könnte auch das Lörick Karree an der Wickrather Straße mit einem neuen Supermarkt wieder belebt werden. Laut Verwaltung gibt es einen Interessenten für die frühere Kaiser’s-Immobilie.
Für den Nikolaus-Knopp-Platz in Heerdt gibt es ebenfalls einen möglichen Investor, fügt die Verwaltung hinzu. Dort könnte etwa in einem früheren Billard-Lokal ein neuer Lebensmittelmarkt eröffnen. Derzeit arbeiten in Heerdt vor allem Discounter.