Kultur Kompakt Vortrag über Wagners Jahre in Dresden

Düsseldorf · Die Dramaturgin Hella Bartnig referiert am 4. März im Ibach-Saal.

 Büste Wagners aus 1873 (Gips, Gustav Adolph Kietz) steht in der Ausstellung „Richard Wagner in Dresden – Mythos und Geschichte“.

Büste Wagners aus 1873 (Gips, Gustav Adolph Kietz) steht in der Ausstellung „Richard Wagner in Dresden – Mythos und Geschichte“.

Foto: Arno Burgi/dpa

Wagner und Dresden – das gehört zusammen. Die langjährige Dramaturgin der Deutschen Oper am Rhein wurde von dem Richard-Wagner-Verband Düsseldorf, der sich immer wieder durch faszinierende Vorträge zu Wagners Person und seinem Schaffen und Wirken auszeichnet, zu einem Vortragsabend eingeladen. Unter dem Titel „Dresden – wo Wagner ‚Wagner‘ wurde“ widmet sich die Opern-Dramaturgin, Musik- und Theaterwissenschaftlerin dem prägenden Einfluss der frühen Dresdner Jahre auf den Komponisten.

Nirgends habe Wagner so viel geschlossene Lebenszeit verbracht wie hier: Zwölf Jahre seiner Kindheit und Jugend und später von 1842 bis 1849 die wichtige Zeit seiner ersten künstlerischen Erfolge, heißt es in der Ankündigung. In Dresden wurden Wagners „Rienzi“, „Der fliegende Holländer“ und „Tannhäuser“ uraufgeführt, in Dresden entwarf er das Konzept für seinen Ring.

Am 4. März um 19 Uhr wird Bartnig im Ibach-Saal des Stadtmuseums an der Berger Allee aber auch zu Wagners Überlegungen zum „Gesamtkunstwerk“ sprechen. Denn auch in der sächsischen Stadt kamen Wagners grundlegende Gedanken zum Verhältnis von Politik, Gesellschaft und Ästhetik zur ersten Blüte.

Der Eintritt zu dem Vortragsabend kostet zehn Euro, für Mitglieder ist ein ermäßigter Eintritt von sieben Euro vorgesehen. Schüler und Studenten haben freien Eintritt.

Weitere Informationen zum Richard-Wagner-Verband Düsseldorf und zur dem Programm des Vereins finden sich zudem online.

(Laki)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort