Und: Die Enzis, die schon am Gorki-Park Moskau oder im Wiener Museumsquartier zum Verweilen einladen (und nach der dortigen Prokuristin Enzi benannt sind), kommen gut an. Vor allem bei Jüngeren: „Eine schöne Sache ist das“, findet Michael Lücke (14), der sich lang ausgestreckt hat, „man kann es sich bequem machen, ohne was konsumieren zu müssen.“ Auch Sabrina Salz ist angetan: „Wichtig ist, dass es hier jetzt Sitzgelegenheiten gibt. Umso besser, dass die originell aussehen und man sich hinlegen kann.“

OB Dirk Elbers findet genau das schön: „Diese Bänke sind eine wunderbare Idee, sie sorgen bei schönem Wetter für eine unbeschwerte Atmosphäre.“

Kritischer sehen ältere Menschen die grünen Stadtmöbel: „ Material und Aussehen sind ja in Ordnung. Aber ohne Lehnen taugen sie nicht viel zum Sitzen “, meint Irene Reuter. Das Ehepaar Matzke aus Erkrath moniert, eine Bank sei zu kalt, weil sich das Wasser, mit dem sie befüllt werde, wohl erst erwärmen müsse: „Außerdem kann sich so was nur Düsseldorf leisten.“

Wobei Enzi so teuer nicht ist. 14 000 Euro kosten die acht Exemplare. Wie lange sie auf dem Schadowplatz stehen, ist offen, mindestens aber bis zum Start der Wehrhahn-Linie 2015. Und eine „normale“ Dreieck-Sitzbank wird auch bald montiert.