Hohe Auszeichnung für Düsseldorfer Uni : Förderung für vier Wissenschaftlerinnen
Düsseldorf An der Heinrich-Heine-Universität freut man sich über die hohe Auszeichnung für die Anglistik, Kunstgeschichte und Chemie.
(semi) Hohe Auszeichnung für Wissenschaftlerinnen der Heinrich-Heine-Universität (HHU): Gleich vier von ihnen wurden vom Europäischen Forschungsrat (ERC) für Projektförderungen ausgewählt – die sogenannten ECR-Grants zählen zu den renommiertesten europäischen Forschungsförderungen und werden an Forschende vergeben, die schon herausragende wissenschaftliche Leistungen vorweisen können und deren Promotion sieben bis zwölf Jahre zurückliegt.
Zu den geförderten Projekten gehört eins von Professorin Miriam Edlich-Muth vom Lehrstuhl für Mittelalterliche englische Literatur und historische Linguistik. Sie wird digitale Methoden mit herkömmlichen hermeneutischen Ansätzen verbinden, um 32 Versionen des spätmittelalterlichen paneuropäischen Romans Floire und Blancheflor vergleichend zu analysieren. Ziel des Projekts ist es unter anderem, ein neues Verständnis dafür zu schaffen, wie diese beliebte Erzählung geschrieben, adaptiert und in verschiedenen Regionen Europas verbreitet wurde.
Viele Projekte können nicht berücksichtigt werden
Professorin Laura Hartmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Makromolekulare Chemie, wird sich in ihrer Arbeit mit der natürlichen Zuckerschicht, die jede Zelle umhüllt (sogenannte Glykokalyx) sowie deren Rolle bei Infektionen beschäftigen.