Bilanz in Düsseldorf 56 Einsätze durch Sturmtief „Sabine“ - Straßen gesperrt

Düsseldorf · Die Düsseldorfer Feuerwehr zieht am Morgen eine erste Bilanz zum Sturmtief „Sabine“. In Unterbach versperren mehrere Bäume eine Straße. Die Tonhallenstraße muss am Mittag komplett gesperrt werden.

 Mehrere geparkte Autos wurden in Düsseldorf von Ästen getroffen.

Mehrere geparkte Autos wurden in Düsseldorf von Ästen getroffen.

Foto: dpa/David Young

Am Montagmorgen hat die Feuerwehr eine erste Zwischenbilanz gezogen. Durch das Sturmtief „Sabine“ kam es demnach in der zwischen Sonntagmittag und Montagmorgen im Düsseldorfer Stadtgebiet zu 56 wetterbedingten Einsätzen. Nach ersten Erkenntnissen sei kein Mensch in Düsseldorf durch das Sturmtief zu Schaden gekommen.

Die Rothenbergstraße in Unterbach war um 7 Uhr noch gesperrt. Mehrere Bäume versperrten die Straße. Zum Tagesbeginn sollen die Aufräumarbeiten fortgeführt werden.

Bilanz nach Sturmtief „Sabine“ in Düsseldorf: 56 Feuerwehr-Einsätze
Foto: dpa/David Young

Bei den meisten Einsätzen handele es sich um lose Dachteile, ungesicherte Baumaterialien auf Baustellen sowie um lose Äste und umgestürzte Bäume. Auf der Deutzer Straße in Eller und der Benderstraße in Gerresheim stürzten Bäume auf geparkte, unbesetzte Pkw, teilte die Feuerwehr mit. In beiden Fällen befreiten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Fahrzeuge von dem Gehölz.

Sturm „Sabine“ weht Karstadt-Reklame weg

Sturmtief „Sabine“ zieht über NRW und hinterlässt Verwüstung
30 Bilder

Sturmtief „Sabine“ zieht über NRW und hinterlässt Verwüstung

30 Bilder
Foto: dpa/-

Zu erheblichen Behinderungen kommt es am Mittag an der Tonhallenstraße. Der Sturm hat die Karstadt-Außenwerbung erheblich beschädigt. Zunächst lösten sich die Buchstaben „K“, „A“ und „R“ von der Außenreklame und stürzten zu Boden. Inzwischen hat die Feuerwehr festgestellt, dass auch die restlichen Buchstaben locker sind und entfernt werden müssen. Während der Arbeiten muss die Tonhallenstraße komplett gesperrt werden, auch für die Straßenbahn.

Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Sturmböen gilt noch bis 18 Uhr. Die Feuerwehr warnt: Menschen sollen sich beim Verlassen der Häuser umsichtig verhalten. Es können weiterhin lose Äste, Dachziegel oder anderen Gegenständen herabfallen.

(jh/si)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort