Burscheid Schilder sollen in die Stadt locken

Die Kommunalpolitiker haben grünes Licht für 20 Standorte an der Balkantrasse gegeben, wo auf Gastro-Angebote hingewiesen wird.

Burscheid: Schilder sollen in die Stadt locken
Foto: D. Siewert

Burscheid. Die Burscheider Gastronomie soll stärker als bisher von den neuen Besucherströmen durch den Radweg auf der Balkantrasse profitieren. Eine einheitliche Beschilderung wird schrittweise an allen Anbindungspunkten von Dierath bis Müllersbaum einerseits den Standort selbst benennen und zudem auf die nahen gastronomischen Angebote hinweisen. Die Idee ist, so mehr ortsunkundige Radfahrer zum Besuch der Innenstadt zu ermuntern.

Der Stadtentwicklungsausschuss hat am Dienstagabend grünes Licht für die Pläne gegeben. 20 Schilderstandorte sind bisher festgelegt, neben den Anbindungspunkten noch zusätzliche Stellen im Stadtgebiet, um die Radfahrer auch nach Verlassen der Trasse weiter zu den gewünschten Zielen zu lenken. Wenn die Trasse auch in Hilgen rund um den Raiffeisenplatz fertiggestellt ist, soll die Beschilderung dort später ergänzt werden.

Zunächst wird die Beschilderung mit einer Ausnahme auf die Gastronomie beschränkt bleiben. Einzig in Kuckenberg wird es wegen des unmittelbaren Bezugs zur Radtrasse einen Hinweis auf das Fahrradgeschäft Campana geben. Zu einem späteren Zeitpunkt sind auch ergänzende Hinweise auf touristische Ziele denkbar. Schon jetzt aber ist vorgesehen, Schilder auch dort aufzustellen, wo keine Gastronomie in der Nähe liegt (Egger Weg, Bismarckstraße, Kotten, Müllersbaum).

Der Sinn: Alle Anbindungspunkte sollen zur besseren Orientierung benannt werden können. Weil die Beschilderung aber schrittweise erfolgt, werden diese Standorte nachrangig behandelt. Auf Wunsch des Ausschusses werden nach oben abgerundete Schilder verwendet. Sie sollen jeweils auch einen Hinweis auf die Stadt Burscheid enthalten. Leitfarbe der Schilder ist das „Schienenbusrot“, das auch im Logo des Panorama-Radwegs enthalten ist.

Die Kosten werden laut Stadtverwaltung zwischen 15 000 und 20 000 Euro liegen. Etwa 5000 Euro davon werden von Werbepartnern getragen, auch Spenden liegen vor. Der Rest wird aus Mitteln des städtischen Tourismus-Etats finanziert.

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