Sanierung Museum Stadtrat beschließt die vorzeitige Sanierung am RGM

Köln · Der Stadtrat hat beschlossen, die dringend erforderliche Erneuerung der Abdichtung der Decke über der Dombauhütte und über der Trafostation der Rhein-Energie vorzeitig umzusetzen. Dies betrifft den Durchgangsbereich zwischen Dom und Römisch-Germanischem Museum (RGM) – dieser ist gleichzeitig das Dach über Teilen der Dombauhütte und dem Untergeschoss des RGM.

 Derzeit dringt in das Untergeschoss des Römisch-Germanischen Museums Wasser ein. Es muss daher zügig saniert werden.

Derzeit dringt in das Untergeschoss des Römisch-Germanischen Museums Wasser ein. Es muss daher zügig saniert werden.

Foto: Federico Gambarini/dpa/Federico Gambarini

Sowohl in die Dombauhütte, die Trafostation der Rhein-Energie und in das Untergeschoss des RGM dringt Wasser ein, das zu erheblichen Feuchteschäden geführt hat.

Die gesamte öffentlich begehbare Fläche zwischen Dombauhütte und der Nordseite des RGM muss saniert und die Abdichtung erneuert werden, um auch das Museum künftig von Feuchteschäden frei zu halten. Derzeit ist die Oberfläche provisorisch mit einem Gummiplattenbelag belegt., der die mangelhafte Abdichtung ersetzen und weiteren Wassereintritt verhindern soll. Dieses Provisorium ist weder optisch der prominenten Umgebung angemessen, noch erfüllt es seinen Zweck, da weiterhin Wasser eintritt. Als weitere Schadstellen wurden mangelhafte Anschlüsse an die Entwässerungsrinne zwischen den zwei Baukörpern sowie an aufgehenden Bauteilen festgestellt. Die Abmessungen der Rinne müssen außerdem größer dimensioniert werden, um nach den anerkannten Regeln der Technik eine auskömmliche Entwässerung der Platzfläche zu ermöglichen. Die Sanierung ist Teil der Generalinstandsetzung des RGM, soll bereits vor Beginn der Hauptarbeiten im Sommer gestartet und vor Beginn des Weihnachtsmarktes abgeschlossen werden.

Der Durchgangsbereich zwischen Dom und RGM ist die kürzeste Verbindung zwischen Rhein und Roncalliplatz und wird von vielen Fußgängern und Radfahrern genutzt. Da derzeit verschiedene Bauarbeiten im Domumfeld stattfinden und die Wege dadurch stark beeinträchtigt sind, müssen die Arbeiten am RGM zeitlich so vorgezogen werden, dass sich die erforderlichen Baustellen möglichst wenig gegenseitig einschränken und auch der jährliche Weihnachtsmarkt geringfügig bis gar nicht eingeschränkt wird.

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