75 000 Euro für „Partita Radicale“

Das Land fördert insgesamt 22 Musik-Ensembles.

„Partita Radicale“ ist ein Wuppertaler Ensemble für improvisierte und zeitgenössische Musik. Seit 1989 musizieren Gunda Gottschalk (Violine), Ortrud Kegel (Querflöte), Karola Pasquay (Querflöte) und Ute Völker (Akkordeon) nun schon zusammen. Bis 2016 war auch Thomas Beimel (Viola) dabei. Sein plötzlicher Tod kostete das Ensemble fast seine Existenz. Doch die Musikerinnen fanden sich neu, traten im Sommer 2018 erstmals wieder in die Öffentlichkeit.

 An diesem Donnerstag wurden dem Quartett 75 000 Euro vom Land Nordrhein-Westfalen zugesprochen. Die CDU-Landtagsabgeordneten Arne Moritz, Jens-Peter Nettekoven und Christian Untrieser freuen sich, dass „Partita Radicale“ die Jury überzeugen konnte und es in die erste Förderrunde schaffte: „Es ist ein tolles Zeichen für die Musikerinnen und Musiker in Wuppertal, dass sie jetzt über drei Jahre eine sichere Unterstützung bekommen.“ Durch die Förderung werde eine langfristige Planung möglich: Die Musikerinnen könnten sich auf die künstlerischen Aspekte konzentrieren – das sei ein „ein Paradigmenwechsel“.

Das Programm des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zur Förderung der freien Ensembles ist in diesem Jahr neu aufgelget worden. Es startet mit einer Fördersumme von 500 000 Euro und steigt jährlich bis auf 2,5 Millionen Euro im Jahr 2022 an. Es richtet sich an professionelle, freie Ensembles aller musikalischen Gattungen, die seit mindestens zwei Jahren aktiv sind. In der ersten Förderrunde hatten sich insgesamt 67 Ensembles beworben, 22 waren von der Jury ausgewählt worden.

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