WSV unterliegt 1:3 - Partie wegen Feuerwerkskörpern vorübergehend unterbrochen

Am Ende siegte die Fortuna mit 3:1 gegen Wuppertal.

Düsseldorf. Überschattet von Fan-Ausschreitungen und einer Spielunterbrechung hat Fußball-Drittligist Fortuna Düsseldorf am Samstag das Derby gegen den Wuppertaler SV mit 3:1 (1:1) gewonnen. Vor 16 663 Zuschauern in der LTU-Arena schickte Schiedsrichter Christan Leicher (Weihmichl) am Samstag beim Stand von 1:0 für den WSV die Teams für 17 Minuten in die Kabinen, nachdem aus dem Wuppertaler Fan-Block Feuerwerkskörper und Rauchbomben auf das Spielfeld geschossen wurden. Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn hat bis Montag den Spielberichtsbogen angefordert, der DFB- Kontrollausschuss wird die Ermittlungen aufnehmen.

Bereits vor dem Anpfiff war es auf dem Weg zum Stadion zu Zusammenstößen zwischen Wuppertaler Anhängern und der Polizei gekommen. Ein drohender Spielabbruch konnte später auch durch Beschwichtigungsversuche der Spieler vermieden werden. Die Gäste waren durch Marcel Reichwein (26./Foulelfmeter), der in der 57. Minute wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte sah, in Führung gegangen. Kurz danach wurde die zum Teil hart geführte Partie unterbrochen. Den Ausgleich unmittelbar vor der Pause markierte Marco Christ (45.). Er erhöhte (76.) dann auf 2:1, ehe in der ersten Minute der Nachspielzeit Deniz Kadah den Endstand markierte.

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