KFC: Burak Kaplan soll am Dienstag spielen können

Tabellenführer Fortuna Köln gastiert um 20.15 Uhr in der Grotenburg.

Kann aber am Dienstag Abend aller Voraussicht nach spielen: Burak Kaplan.

Kann aber am Dienstag Abend aller Voraussicht nach spielen: Burak Kaplan.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Die Stimmung beim Training des KFC Uerdingen am Montag Mittag an der Grotenburg war gelöst. Nicht weil der neue 2. Vorsitzende Tuncay Yilmaz bei der Einheit mitmischte, sondern wegen des 2:1-Erfolgs gegen den SV Lippstadt. Auch die Entspannung der personellen Situation sorgt dafür, dass Spieler und Verantwortliche des Fußball-Regionalligisten ein wenig durchatmen können. Doch bereits am Dienstag Abend folgt das Duell mit Spitzenreiter Fortuna Köln (20.15 Uhr, Grotenburg, der TV-Sender Sport1 überträgt live).

„Der Erfolg gegen Lippstadt war wichtig“, sagte KFC-Trainer Eric van der Luer und ergänzte: „Doch wir müssen kühlen Kopf bewahren und in den nächsten Spielen genauso konzentriert zu Werke gehen.“ Und da steht mit der Partie gegen Fortuna Köln eine ganz hohe Hürde auf dem Programm. Doch der Tabellenführer patzte im Jahr 2014 bereits bei der Niederlage gegen Rot-Weiß Oberhausen (0:2) und am vergangenen Sonntag gegen die SG Wattenscheid 09 (1:2). „Ich sehe keinen Vorteil darin, dass Fortuna gegen Wattenscheid verloren hat. Sie sind weiterhin eine schwer zu spielende Mannschaft“, sagte van der Luer.

Einen Vorteil könnte aber die Tatsache bringen, dass Burak Kaplan (die Verpflichtung des Ex-Profis gilt als spektakulärste der Krefelder in der Winterpause) wohl spielberechtigt sein wird. Tuncay Yilmaz hat die Angelegenheit in die Hand genommen und mit Besiktas-Präsident Fikret Orman telefoniert. „Es ist jetzt alles geregelt. Spätestens am Dienstagmorgen sollte Burak auch im DFB-System als spielberechtigt eingetragen sein“, sagte Yilmaz am Montag. Ob Kaplan von Anfang an spielen wird, ließ der KFC-Coach indes offen. Van der Luer will die siegreiche Elf vom Spiel gegen Lippstadt „nur punktuell“ ändern, trotzdem könnte es bei der Aufstellung einige „Opfer“ geben.

„Ich könnte mir vorstellen, dass Kosi Saka in die Mannschaft zurückkehrt“, sagt van der Luer, der dafür den zuletzt formschwachen Lance Voorjans aus dem Team nehmen dürfte. Kofi Yeboah Schulz wird wohl nach seiner guten Vorstellung gegen Lippstadt weiter die linke Seite beackern. Zudem ist Andreas Korte ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, Issa Issa und Saka haben ihre Gelbsperren abgesessen. Da auch das Spielsystem mit nur einem echten „Sechser“ und zwei Stürmern gegen Lippstadt funktionierte, wird es eng im Mittelfeld. Für Stürmer Güngör Kaya kommt die Partie gegen Lippstadt genau einen Tag zu früh, da seine Sperre wegen Wettbetrugs bis einschließlich Dienstag gilt. Deshalb ist Kaya erst am Samstag im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln II spielberechtigt.

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