Oliver Fink: Wir müssen endlich aufwachen

Fortunas Mittelfeldspieler sucht den Schulterschluss mit den Anhängern.

Düsseldorf. Lange mussten die Berichterstatter in Aalen nach dem Schlusspfiff darauf warten, bis sich zumindest drei Spieler stellten, um aus ihrer Sicht die Niederlage zu bewerten. Neben Kapitän Andreas Lambertz und Stefan Reisinger stand auch Oliver Fink Rede und Antwort.

„Das Spiel war für uns sehr zäh, und wir bekommen mal wieder aus dem Nichts einen Gegentreffer“, sagte Fink, der die Entstehung des Gegentores als symptomatisch für die augenblickliche Situation der Mannschaft bewertete, weil letztlich ein eigener Spieler (Lambertz) den letzten Pass zu Torschütze Lechleiter gespielt habe.

„Es ist momentan sehr schwer zu erklären, warum sich die Situation so darstellt.“ Dass man nicht mit Riesenselbstvertrauen nach dem 1:6 gegen Paderborn in der Vorwoche nun in Aalen angetreten sei, müsste aus Finks Sicht für jeden verständlich sein.

„Es gelingt einfach nicht, sich über eine gute Defensivarbeit Sicherheit zu holen, um dann auch Aktionen in der Offensive zu haben“, erklärte Fink. „Aber dort sind wir einfach zu ungefährlich. So war es das alte Lied der vergangenen Spiele. Denn nur mit Fernschüssen bringst du keinen Gegner in Verlegenheit.“

Man müsse sich Gedanken machen, um die Unterstützung der Fans zurückzugewinnen. „Ohne unsere Anhänger funktioniert das alles einfach nicht“, sagte der 31-Jährige, der meint, dass sich die Mannschaft die Unterstützung der eigenen Anhänger wieder zurückerarbeiten muss. „Wir müssen endlich aufwachen, denn der Funke muss von uns ausgehen und auf die Fans überspringen.“ kri

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