Freiburger Fehlstart - Union Berlin bezwingt 1860 München

Berlin (dpa) - Der SC Freiburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga im neuen Jahr die zweite Niederlage im zweiten Spiel kassiert. Der Bundesliga-Absteiger unterlag am Sonntag Fortuna Düsseldorf mit 1:2 (1:1) und liegt weiter sechs Punkte hinter Tabellenführer RB Leipzig.

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Am Montag kann der SC sogar vom 1. FC Nürnberg vom zweiten Rang verdrängt werden. Die Franken schließen den 21. Spieltag gegen den VfL Bochum ab. „Der Moment ist nicht so schön“, sagte SC-Trainer Christian Streich. „Einige Spieler hatten einen schwachen Tag.“

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Freiburg, bei denen der angeschlagene Torjäger Nils Petersen zunächst auf der Bank saß, tat sich gegen stark verteidigende Düsseldorfer schwer. Das 1:0 für die Gäste durch Neuzugang Nikola Djurdjic (27.) nach einer Standardsituation war nicht unverdient. Vincenzo Grifo glich mit seinem neunten Saisontreffer nach einem Handspiel von Axel Bellinghausen per Strafstoß zum 1:1 aus (45.+2). Im zweiten Abschnitt ging aber wieder die Fortuna durch einen abgefälschten Schuss von Sercan Sararer in Führung (69.) und gewann am Ende gegen das stärkste Heimteam der Liga verdient. „Die Jungs haben alles reingeschmissen, sie haben ein tolles Spiel gemacht“, meinte Fortuna-Coach Marco Kurz.

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Der 1. FC Union Berlin hat zum ersten Mal ein Heimspiel gegen 1860 München gewonnen. Die Köpenicker bezwangen den Tabellenvorletzten mit 3:0 (1:0) und verbesserte mit 27 Punkten auf Platz zwölf. Die Berliner gingen früh durch den aus Bremen gekommenen Neuzugang Felix Kroos 1:0 in Führung (6.). Kurz vor der Pause hatten die Löwen Pech beim Pfostentreffer durch Levent Aycicek (42.) - bereits der zehnte in dieser Saison. Der Ex-Münchner Bobby Wood besorgte nach einem Konter mit seinem neunten Saisontor das 2:0 (80.). Damir Kreilach erhöhte auf 3:0 (88.). Die Berliner freuten sich über den dritten Sieg im vierten Match und verbesserten sich auf Platz 12. Die Löwen bleiben nach der sechsen Niederlage in Serie mit 14 Zählern Vorletzter. „Das ist einfach scheiße“, sagte Münchens Trainer Benno Möhlmann.

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Eintracht Braunschweig gewann glücklich gegen Arminia Bielefeld mit 1:0 (1:0) und verbesserte sich zunächst auf Platz fünf. Bochum kann am Montag aber mit einem Sieg in Nürnberg wieder an den Niedersachsen vorbeiziehen. Die Eintracht erwischte einen Start nach Maß: Ken Reichel schoss das frühe 1:0 für Braunschweig (5.). Die Bielefelder stellen indes das spielerisch bessere Team.

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Trotz schwerer Krise erhält Stefan Effenberg beim SC Paderborn noch eine weitere Chance. Der frühere Bayern-Starspieler wird das abstiegsbedrohte Team kommenden Sonntag beim Ostwestfalen-Derby in Bielefeld betreuen. „Er ist sich im Klaren darüber, dass er bisher im Februar noch nicht geliefert hat. Aber er hat mich damit überzeugt, wie er am kommenden Wochenende in Bielefeld spielen lassen will“, sagte Vereinspräsident Wilfried Finke einen Tag nach der 0:4-Pleite gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der Bundesliga-Absteiger ist seit neun Liga-Spielen sieglos und belegt Relegationsrang 16.

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Der MSV Duisburg hat im Kampf um den Klassenerhalt eine erneute Enttäuschung erlebt. Der Tabellen-Letzte unterlag dem Karlsruher SC mit 0:1 und ist seit fünf Spielen sieglos. „Der Klassenerhalt ist und bleibt eine Mammutaufgabe. Aber wir werden es versuchen und bis es nicht mehr geht kämpfen. Mehr kann ich nicht versprechen“, erklärte Trainer Ilja Gruev.

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