Verschwundener Mirco: Die Wahrscheinlichkeit schwindet jeden Tag

Grefrath. Am Mittwoch machten sich erneut rund 1000 Einsatzkräfte auf, um in dem ländlichen Gebiet nördlich von Grefrath bis zur A40 jeden Winkel nach Mirco (10) zu durchsuchen.

Wir sprachen mit Peter Spiertz, dem Sprecher der Polizei in Mönchengladbach.

Spiertz: Wir hoffen alle, dass wir Mirco noch lebend finden. Nur: Die Wahrscheinlichkeit schwindet mit jedem Tag. Von daher drängt bei uns die Zeit. Deshalb sind wird wir auch mit so einem Riesenaufwand an die Sache herangegangen.

Spiertz: Wir haben noch einmal 200 Hinweise bekommen. Denen gehen wir nach. Die Ermittlungskommission ist personell so stark, dass wir versuchen, diese Spuren zügig abzuarbeiten. Bisher haben wir noch keine heiße Spur. Was das Fahrzeug angeht: Wir sprechen von einem dunklen Fahrzeug, möglicherweise ein Kombi.

Spiertz: Die Familie wird betreut, auch psychologisch. Es ist für die Familie unglaublich schwierig. Natürlich haben wir alle die Hoffnung, dass wir Mirco noch lebend finden können, aber man muss so realistisch sein, dass mit zunehmender Zeit die Chance immer geringer wird.

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