Brustkrebsrisiko durch viel Sport verringern

Berlin (dpa/tmn) - Ob Hausarbeit oder tägliches Radeln: Frauen, die sich regelmäßig bewegen, können ihr Brustkrebsrisiko senken. Vor allem ältere Frauen profitieren von regelmäßigem Sport. Alkohol und Übergewicht sind neben mangelnder Bewegung weitere Risikofaktoren.

Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko einer Brustkrebserkrankung zu senken. Darauf weist die Kooperationsgemeinschaft Mammographie in Berlin anlässlich des Weltkrebstags (4. Februar) hin.

Es müsse also nicht immer Ausdauersport sein. Allerdings lasse sich noch nicht sicher sagen, wie viel sich Frauen bewegen sollten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rate zu mindestens 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität oder 75 Minuten anstrengendem Training pro Woche.

Vor allem ältere Frauen scheinen dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg zufolge von regelmäßigem Sport zu profitieren. Das Brustkrebsrisiko von sportlich aktiven Frauen ab dem 50. Lebensjahr sei um etwa ein Drittel niedriger als das von weniger bewegungsfreudigen Frauen in derselben Altersgruppe, habe eine Studie des DKFZ ergeben.

Brustkrebs wird nach Angaben der Kooperationsgemeinschaft Mammographie mit zunehmendem Alter wahrscheinlicher. Von 1000 Frauen im Alter von vierzig Jahren erkranken in den folgenden zehn Jahren 15 Frauen, bei den Fünfzigjährigen seien es schon doppelt so viele. Frauen sind durchschnittlich 63 Jahre alt, wenn bei ihnen Brustkrebs diagnostiziert wird. Neben ausreichender Bewegung sollten Frauen auch darauf achten, nur wenig Alkohol zu trinken und kein Übergewicht zu bekommen, um ihr Brustkrebsrisiko zu mindern.

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