Bei Diabetes Ostersüßkram nur in kleinen Mengen naschen

Berlin (dpa/tmn) - Ostern ist für Diabetiker ähnlich wie Weihnachten eine schwere Zeit: überall locken Süßigkeiten. Ganz verzichten müssen Zuckerkranke auf Schoko-Hasen und Co. nicht - sie sollten aber ein paar Dinge beachten.

Menschen mit Diabetes Typ 2 müssen an Ostern nicht gänzlich aufs Naschen verzichten. Sie sollten Süßigkeiten jedoch nur in kleinen Mengen und am besten nach einer ausgewogenen Mahlzeit wie Mittag- oder Abendessen verspeisen. Das rät die Organisation diabetesDE — Deutsche Diabetes-Hilfe in Berlin. Wichtig sei, dass Typ-2-Diabetiker die Kalorienzahl der verzehrten Süßigkeiten im Blick behalten, da sie oft auch mit Übergewicht zu kämpfen haben.

Für einen Diabetiker mit Typ 1 kommt es auf die genaue Angabe zu den Kohlenhydraten in Broteinheiten (BE) an, weil sich daran bemisst, wie viel Insulin er sich spritzen muss. Pro 100 Gramm Ostersüßigkeit auf Schokoladen-, Nougat oder Marzipanbasis sind laut diabetesDE 3,5 bis 5 BE anzusetzen. Bei Fondant-Eiern sollten Patienten besonders zurückhaltend sein: Sie enthalten zwar kaum Fett, aber dafür mehr als 80 Prozent Kohlenhydrate.

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