NRW Zweiter Tank in Leverkusen drohte zu explodieren

Kreuzau · Ein zweiter Tank im Chemiewerk ist ebenfalls von einer Explosion bedroht gewesen. Der Innenminister hat dies nun bestätigt.

 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen unweit einer Zufahrt zum Chempark über dem eine dunkle Rauchwolke aufsteigt.

Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen unweit einer Zufahrt zum Chempark über dem eine dunkle Rauchwolke aufsteigt.

Foto: Oliver Berg/dpa/Oliver Berg

Nach dem Brand im Leverkusener Chempark bestand nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul (CDU) bei einem zweiten Tank Explosionsgefahr. Der Tank habe 100 000 Liter hochentzündliche, giftige Abfallstoffe enthalten, sagte Reul am Dienstag.

Die Feuerwehr habe die Gefahr aber bannen können. Nach Reuls Angaben waren allein 300 Feuerwehrleute im Einsatz. In einem Tanklager des Chemparks hatte es am Morgen eine Explosion gegeben. Zur Ursache könne noch nichts gesagt werden, betonte Reul.

Bei der Explosion in einer Müllverbrennungsanlage in dem Chemiepark starb mindestens ein Mitarbeiter. Vier weitere wurden nach dem Unglück noch vermisst.

Die Polizei zählte bis zum Abend 31 Verletzte, fünf von ihnen so schwer, dass sie intensivmedizinisch versorgt werden mussten. Reul äußerte sich bei einem Termin in Kreuzau in der Eifel.

Fotos: Explosion in Leverkusener Chemiewerk
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Explosion in Leverkusener Chemiewerk

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(dpa)
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