Gastronomie : Das „Stübchen“ belebt die Hardt
Hardt Ein Mitglied des Tennisclubs stellte die Verbindung zum Gastronomen Jochen Pütz her – er bewirtete schon Johannes Rau.
„Kommen Sie ruhig etwas früher, damit Sie noch einen Platz kriegen“, so Jochen Pütz, der neue Inhaber des Hardtstübchens vor dem Gespräch mit der WZ. Er hat dem einstmals so beliebten Ausflugslokal am Fuße des Naherholungsgebietes an der Elisenhöhe 4 seit Mitte Dezember vorigen Jahres neues Leben eingehaucht. Die Gaststätte kam auf Anhieb bei Anwohnern und Hardtbesuchern gut an.
Die Erholungssuchenden können sich auf der Terrasse auf Kaffee, Kuchen oder die Spezialitäten des Hauses, nämlich Pfannkuchen in allen Variationen, oder Schnitzel freuen.
Viele Jahre waren die Türen des Lokals, von dessen Terrasse man auf die vier Tennisplätze schauen kann, geschlossen. Bis ein Mitglied des Hardt TC die Verbindung zu Jochen Pütz herstellte, dem Gastronomen, der mehr als 20 Jahre die „Aprather Mühle“ betrieben hatte. „Der Hausbesitzer war gestorben und die Erben wollten das Haus zu Wohnzwecken nutzen“, erzählt Pütz, der sich mit dem Vorstand des HTC sofort bestens verstand. Und voller Stolz erzählt er, dass in der „Aprather Mühle“ mit Johannes Rau und Horst Köhler zwei Bundespräsidenten zu seinen Gästen gezählt hatten. „Horst Köhler hat unser Kirschkuchen besonders gut geschmeckt. Deshalb heißt dieser Obstkuchen auch seitdem Präsidentenkuchen“ erzählt der Wirt.