Viel Regen zum Fest: Hochwasser in der Wupper

Vorwarnstufe nach Niederschlägen zu Weihnachten — Entspannung zum Jahreswechsel.

Wuppertal. So trocken der November im Wuppergebiet war, so nass zeigte sich postwendend der Dezember — und das gerade auch an den Feiertagen zu Weihnachten. Konsequenz daraus: Die Wupper führt so viel Hochwasser, dass in dieser Woche im Stadtgebiet die Vorwarnstufe erreicht wurde.

Wie der Wupperverband auf WZ-Nachfrage berichtet, spitzte sich die Lage am 22. Dezember ab 15 Uhr zu: Bis zum Morgen des 24. Dezember fielen allein in Barmen gut 52 Millimeter Regen. Zum Vergleich: Der langjährige Mittelwert für den ganzen Dezember liegt hier bei etwa 140 Millimetern Niederschlag. Der viele Regen wirkte sich dann auch auf den Wasserstand in der Wupper aus.

Ausschlaggebend für Wuppertal ist der Pegel an der Kluse in Elberfeld: Dort wurde am Abend des 23. Dezember ein Abfluss von 78 Kubikmetern Wasser pro Sekunde verzeichnet, was einem Wasserstand von 1,67 Metern im Fluss entspricht.

Die Vorwarnstufe ist bei 50 Kubikmetern beziehungsweise einem Wasserstand von 1,30 Metern erreicht. Aktuell meldet der Verband allerdings wieder fallende Wasserstände und rechnet erst am Neujahrstag mit größeren Niederschlagsmengen zwischen 15 und 20 Millimetern.

Ein Problem sind jetzt die durchnässten Böden, die keinen weiteren Regen aufnehmen und damit zu Hochwasser führen können. Auch können sich Baumwurzeln bei Sturm lockern.

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