Nachhaltigkeitsprojekt Arrenberg eröffnet Quartierswerkstatt

Arrenberg · Auf dem Arrenberg ist ein neues Nachhaltigkeitsprojekt ist gestartet.

 Am Arrenberg gibt es jetzt eine Quartierswerkstatt.

Am Arrenberg gibt es jetzt eine Quartierswerkstatt.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Das Klimaquartier Arrenberg hat mit der „Arrenbergstatt“ ein neues Nachhaltigkeitsprojekt gestartet. Der Verein „Aufbruch am Arrenberg“ eröffnete in den Werkstatträumen des benachbarten Arrenberg-Studios, Senefelderstraße 2, die Türen für interessierte Laien, Praktiker und Fachleute. Ziel der Initiative ist der nachhaltige Umgang mit Geräten, Möbeln und anderen Gegenständen, die nach ihrer ursprünglichen Nutzung repariert und weiterverwendet werden sollen, statt als Müll die Umwelt zu belasten.

Erforschung von
Nachhaltigkeitsstrategien

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Gefördert vom Bildungs- und Forschungsministerium, ist unter anderem das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) der Bergischen Uni mit dabei, die zusammen mit dem Wuppertal Institut und dem Wuppertaler Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) neue Nachhaltigkeitsstrategien im städtischen Umfeld erforschen.

„Die Eröffnung der Arrenbergstatt ist ein erster Schritt in die Praxis“, sagt Camilo Matins vom Aufbruch am Arrenberg. Er stellt mit seinen Kollegen die Werkstatträume bereit, die bereits mit Holzbearbeitungswerkzeugen, einem Laser, CNC-Fräse und 3D-Drucker ausgestattet sind. Langfristig seien zusätzliche Lager-Kapazitäten geplant, ergänzt Mit-Initiator Marius Freitag.

Nach dem Motto „Reparatur statt Sperrmüll“ soll die stadtweite Beschaffung organisiert werden, die Werkstoffe, Möbel und reparable Geräte abholt und zum Arrenberg transportiert. Dazu hat die Deutsche Post AG, Niederlassung Düsseldorf, als Logistikpartner und Sponsor zugesagt. Red

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