Schwebebahn-Schaden : Schwebebahn in Wuppertal könnte mehrere Wochen ausfallen
Wuppertal Eine Stromschiene der Schwebebahn ist auf ein Auto gestürzt. Das wichtigste Verkehrsmittel Wuppertals könnte für mehrere Wochen ausfallen.
Die Schwebebahn in Wuppertal könnte nach dem Absturz einer Stromleitung für mehrere Wochen ausfallen. Das erklärte Holger Stephan, Sprecher der Wuppertaler Stadtwerke auf Nachfrage unserer Redaktion am Sonntagnachmittag.
Was war passiert? Eine sogenannte „Stromschiene“ ist nach Angaben der Stadtwerke gegen 13 Uhr auf rund 150 Metern heruntergefallen und auf ein Auto gekracht. Glücklicherweise sei der Fahrer nicht verletzt worden, so Stephan.
WSW: Schwebebahn kann „vermutlich“ mehrere Wochen nicht fahren
Zwischenzeitlich hieß es, dass der Schaden mindestens mehrere Tage lang überprüft werden muss. Später teilten die Stadtwerke mit, dass die Schwebebahn „vermutliche für mehrere Wochen nicht fahren“ könne. Zu einem ähnlichen Vorfall war es bereits im Jahr 2013 gekommen. Damals musste der Betrieb der Bahn für sechs Wochen eingestellt werden.
Autofahrer hörte lauten Knall, dann fiel die Stromleitung herunter
Der Vorfall ereignete sich an einer Ampel an der Siegfriedstraße. Der Fahrer des Wagens hörte einen lauten Knall, dann krachte die Stromversorgung herunter und beschädigte das Heck seines Fahrzeugs, berichtete ein WZ-Reporter, der mit dem Autofahrer sprechen konnte. Der Mann habe an einer Ampel gestanden, als es zu dem Vorfall kam. Die Heckscheibe seines Wagens sei zertrümmert worden. Bereits gegen 12.30 Uhr habe ein Schwebebahnfahrer eine „lockere Stromschiene“ zwischen Varresbeck und Zoo/Stadion gemeldet, teilten die Stadtwerke später mit.
Am Sonntagnachmittag waren noch Mitarbeiter der Stadtwerke vor Ort, um die heruntergestürzte Stromversorgung zu bergen. Ein WZ-Reporter berichtete, dass die abgestürzte Leitung in mehrere Einzelteile zerlegt und abtransportiert wird. Der Betrieb der Schwebebahn war komplett eingestellt worden. Auch der Straßenverkehr war beeinträchtigt. Die Stadtwerke richteten einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.